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Kein Monolith, kein Chaos – Warum Teveo auf Composable setzt, mit Inez T., Teveo

Shownotes

Was macht eine skalierende D2C-Marke wie Teveo aus – und wie organisiert man IT, Daten & Logistik, wenn Wachstum kein Zufall ist? In dieser Folge spricht Jonas Rashedi mit Inez, Director Integration & Applications bei Teveo.

Inez gewährt tiefe Einblicke in ihre Infrastruktur: von einem internen Integrationsteam über BI-getriebene Use Cases bis hin zur vollautomatisierten Logistik mit Autostore. Sie erklärt, warum ein Composable-Ansatz der Schlüssel zu Flexibilität ist – und welche Rolle KI bei der Bedarfsplanung spielt. Besonders inspirierend: ihr Leadership-Stil, der technisches Verständnis, Teamaufbau und persönliche Verantwortung miteinander verbindet. Eine Folge über smarte Skalierung, moderne Commerce-Systeme – und echte Haltung.

MY DATA IS BETTER THAN YOURS ist ein Projekt von BETTER THAN YOURS, der Marke für richtig gute Podcasts.

Zum LinkedIn-Profil von Inez: https://www.linkedin.com/in/ineztanburah/

Zur Webseite von Teveo: https://teveo.com/

Zu allen wichtigen Links rund um Jonas und den Podcast: https://linktr.ee/jonas.rashedi

00:00 Vorstellung & Einstieg 06:00 Composable Infrastruktur & Integration 14:00 Logistik mit Autostore & Versandlogik 20:00 BI & datenbasierte Entscheidungen 28:00 Influencer & Internationalisierung 35:00 Forecasting mit KI 42:00 Führung & Teamaufbau bei Teveo

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Transkript anzeigen

00:00:00: Wie hat sich TVO in den letzten Jahren technisch aufgestellt?

00:00:04: Welche Herausforderungen hat man?

00:00:06: Monolith vs.

00:00:08: Composable Setup.

00:00:09: Was ist das Richtige?

00:00:10: Und warum hat man dann auch langfristig damit ein Vorteil?

00:00:15: Das sind alles Fragen, die ich mit Alim Gnes von TVO bespreche.

00:00:24: Neue Folgen jeden Freitag.

00:00:26: In dieser digitalen Welt gibt es einen speziellen Faktor, der über Erfolg und Misserfolg entscheidet.

00:00:31: Daten.

00:00:33: Doch nur die wenigsten wissen sie für sich zu nutzen.

00:00:36: Wer seine Kunden verstehen will, um ihnen das bieten zu können, was sie brauchen,

00:00:40: kommt um

00:00:40: ein professionelles Datenmanagement nicht herum.

00:00:43: Jonas Raschidi interviewt andere Experten aus den Datenbereichen und zeigt Schritt für Schritt, wie genau das funktioniert.

00:00:55: Herzlich Willkommen zu myDatasBattleInjust, der Data Podcast.

00:00:59: Schön, dass ihr eingeschaltet habt.

00:01:00: Mir gegenüber steht, auf jeden Fall, so sieht es aus.

00:01:04: Die liebe Ines von TVO, könntest du dich denn einmal, und wir nehmen abends auf, von daher vielen, vielen Dank, dass du dir die Zeit nimmst.

00:01:15: Stelle dich doch mal kurz vor, wer du bist, was du machst und vielleicht gibst du noch den einen oder anderen, vor allem im Tech-Umfeld oder Data-Umfeld, der eure Marke nicht kennt, also erzähle auch gerne was über eure Marke.

00:01:28: Ja, das mache ich gerne.

00:01:31: Genau, ich bin Ines, ich bin jetzt seit knapp über einem Jahr bei TVO als Direktor in Integrations Applications.

00:01:36: Das heißt, mein Team und ich, wir verantworten alle Anwendungen und Systeme bei unserem Unternehmen und sorgen im Grunde dafür, dass alles, was im Hintergrund des Prozesse, Daten, Technologien so zusammenspielen, dass wir am Ende erfolgreich sein können.

00:01:50: Ich komme auch ursprünglich aus dem Bereich Product Ownership, IT-Bereich und Im Grunde genommen setzt sich das jetzt fort, nur noch um den Menschenbereich, Management ergänzt.

00:02:01: Genau, privat bin ich mal mal von drei Kindern.

00:02:04: Jetzt auch schon wieder voll drin, mit einem Baby zu Hause.

00:02:07: Aber ich glaube, dieser Spagat hilft auch eigentlich in der Position als Führungskraft und macht einen nur stärker.

00:02:15: Genau, TVU, für die für euch dies nicht kennen, ist eine Sport- und Lifestyle-Marke.

00:02:20: Bekannt sind wir durch unsere Scrunch Legends.

00:02:24: Ich glaube,

00:02:24: das Grunge Legend heißt das.

00:02:26: Ja, jeder, der bei uns im Fitnessstudio sieht es im Grunde genommen.

00:02:30: Ja, die kenne ich ja.

00:02:33: Und ja, wir haben auch Pullover, wir haben auch Shorts, Socken, Unterwäsche.

00:02:39: Aber primär sind wir, glaube ich, bekannt über unsere Gymartikel, die man in jedem Gym Deutschland und mittlerweile auch europaweit sehen kann.

00:02:48: Ja.

00:02:51: Seit wann gibt es denn euch?

00:02:53: Seit zwei tausend neunzehn, also noch gar nicht so lange.

00:02:56: Gar nicht so lange, genau.

00:02:59: Für mich gab es irgendwann mal so ein Hype.

00:03:01: Ich sehe mal einen ab und zu für den Studio von innen.

00:03:04: Der Hype, dass ihr irgendwie gefühlt aus dem Nichts plötzlich sehr in den Breiten da wart.

00:03:12: Also jede dritte Frau hat plötzlich so eine Leggings getragen.

00:03:21: Was macht das denn eigentlich?

00:03:22: Du bist, glaube ich, seit anderthalb Jahren bei TVO?

00:03:25: Ja, ein bisschen weniger, aber ja knapp.

00:03:29: Ja,

00:03:30: aber ist wahrscheinlich auch massiv in der Wachstumphase gekommen.

00:03:33: Hast gerade beschrieben, welche Bereiche du verantwortest.

00:03:36: Das sind ja die, die eigentlich am stärksten wackeln.

00:03:40: Die Datenpipelines oder auch die IT-Systeme, die bei so einem Wachstum natürlich mitwachsen müssen, die Sachen aushalten müssen.

00:03:51: Was ist in so einem Jahr eigentlich bei euch da passiert?

00:03:54: Was hast du vorgefunden und wo steht ihr jetzt?

00:03:58: Als ich angefangen habe, waren tatsächlich, gab es unseren CTO und einen Managementberater in Extend, den wir hatten in der IT-Abteilung.

00:04:06: Und wir waren gerade dabei, die ersten Product ohne anzustellen.

00:04:08: Es gab viele Agenturen.

00:04:10: Unser Gründer hat schon früh angefangen, gute Tools zu investieren oder einen guten Partner, auch mit dem wir die Tools dann betreiben.

00:04:19: Und es ging es vor allen Dingen erst mal darum, das zu orchestrieren und haben jetzt geguckt, dass wir gute Product Owner haben, die gut zusammenspielen, die gut zusammen passen, um einfach den Speed auf die Straße zu bringen, den wir brauchen.

00:04:31: Und haben jetzt im gesamten letzten Jahr im Grunde genommen unsere Integrationsplattform, die vorher extern war, internalisiert, haben die ganzen Anwendungen und Prozesse selbst abgebildet.

00:04:42: Wir haben uns entschieden, dass wir Obwohl wir viel mit verschiedenen Tools und Agenturen zusammenarbeiten, das Herzstück, die Integration im Grunde genommen selber ohne wollen, selber entwickeln wollen, dass er dadurch das auch der einzige Bereich tatsächlich wohl beeigene Entwicklende haben und nicht auf Agenturen setzen, damit wir da die Hoheit der gesamten Kette haben.

00:05:01: Ja, kannst du da uns ein bisschen mehr abholen, was sich dahinter verbirgt?

00:05:05: Also wir haben uns, wir haben Urkato, ist unsere Eipass-Lösung, die quasi alle... die die Bestellung vom Shop ins ERP-System bringt, vom Shop am Ende ins WMS und die ganzen Statusveränderungen zurück in die Systeme verteilt, aber auch natürlich die App oder unseren Customer Support mit anbindet, alle vor- und nachgelagerten Systeme.

00:05:27: und dadurch, dass wir auf Composable Commerce setzen, haben wir natürlich jetzt irgendwie nicht ein monolitisches ERP, was auch unsere ganz wahren Wirtschaft mit abdeckt, sondern viele kleine Tools, die wir auch miteinander verbinden, was auch darüber super schnell und flexibel möglich ist.

00:05:44: Müsst ihr noch schnell auf Marktanforderungen reagieren?

00:05:47: oder glaubst du, dass wenn du, wenn man es als Puzzle beschreibt, du schon die einzelnen relevanten Puzzleteile gesetzt hast, die jetzt mit euch wachsen können?

00:05:56: Nee, ich glaube, dass wir noch auf jeden Fall reagieren müssen auf den Markt, also sei es jetzt zum Thema Internationalisierung, wo verschiedene Ansprüchen für Versand und Steuern oder so auf uns zukommen, aber auch wir gucken immer, dass das Tool, was wir haben, zum jetzigen Zeitpunkt für uns passt.

00:06:12: Das muss jetzt nicht in zehn Jahren noch passend sein, sondern passt es heute.

00:06:16: Wenn wir dann irgendwann feststellen, jetzt passt es vielleicht bald nicht mehr oder jetzt passt es nicht mehr, dann gucken wir lieber, was ist jetzt das richtige Tool anstatt, so ein Riesen jetzt schon einzukaufen, um alles abzudecken, was vielleicht in der Zukunft noch kommen könnte.

00:06:29: Verstanden.

00:06:30: Das heißt, wie du sagst, komposable, flexible, um zu gewährleisten, dass dass ihr schnell reagieren könnt.

00:06:37: Waren so Themen wie USA für euch relevant?

00:06:40: Habt ihr da schon drauf schnell reagieren können?

00:06:42: mit den Zöllen?

00:06:42: Ja,

00:06:43: seid ihr schon in den USA?

00:06:44: Ja, wir sind schon in den USA.

00:06:46: Das ist natürlich auch ein Auf und Ab.

00:06:47: Je nach neuer politischer Entwicklung müssen wir darauf Rücksicht nehmen und gucken, welche Deklaration wir mitgeben müssen oder nicht, welche Zölle wir vielleicht auch berücksichtigen müssen.

00:07:00: Das ist dauerhaft Thema.

00:07:02: die letzten Monate.

00:07:03: Aber ihr habt ein zentrales Lager, aus dem ihr alles verschifft, ne?

00:07:05: Ja,

00:07:06: genau.

00:07:06: In Ansbach, in der Nähe von Nürnberg ist unser Lager.

00:07:09: Ist euer eigenes?

00:07:10: Ja, unser eigenes.

00:07:13: Das vorhin gesagt.

00:07:14: habt ihr ein Autostoreller Lager, also relativ modernes?

00:07:18: Ja, wir haben einen riesen Autostoreller.

00:07:20: Wir versuchen insbesondere in der Logistik alles zu automatisieren, was möglich ist.

00:07:24: Wir haben eine riesen Lagerhalle.

00:07:29: Wo wirklich fast alles automatisiert ist, wir nutzen den Autostoff vom Anfang bis Ende und versuchen jetzt sogar auch die barren Einnahme zu automatisieren und da einfach weiter voranzukommen.

00:07:39: Mit zwanzig Karussellports, also wirklich auch eine große Anzahl an Stationen, wo Ware verpackt werden kann, um dann versendet zu werden.

00:07:51: Ja, du wirst es wahrscheinlich nicht sagen, was für eine Menge da an Paketen verschickt wird, oder?

00:07:57: Also wir können bis zu zehntausend Pakete pro Schicht verschicken.

00:08:03: Pro Schicht heißt innerhalb von acht Stunden.

00:08:06: Genau.

00:08:07: Also das machen wir jetzt gerade, das ist das, was wir in Peaks gerade machen.

00:08:13: Das heißt nicht, dass wir die gesamte Kapazität des Autostores gerade ausgelastet haben, sondern mit den menschlichen Kapazitäten, die wir noch haben, mit den Prozessen, die wir gerade haben, auch mit Datenschlüsse, die natürlich im Hintergrund in den System stattfinden, ist das, was wir gerade abbilden.

00:08:29: Und ihr seid, hat abt eine Schicht.

00:08:31: Wir haben gerade einen, also zu nicht Sale-Zeiten haben wir einen Ein-Schicht-Betrieb, genau.

00:08:35: Ja, okay, in den Sale-Phasen hättet ihr einen Zwei-Schiff-Paketen, würdet über zwanzigtausend verschicken.

00:08:42: Genau.

00:08:42: Selbst wenn wir verschickt ihr so zwanzigtausend, nee, zweieinhalbtausend Pakete im Monat.

00:08:50: Status quo, genau.

00:08:52: Ja.

00:08:53: Und ja, was hast du denn, nehmt uns mal ein bisschen mit auf deiner Reise, was habt ihr denn?

00:09:00: Wie sieht euer Texteck aus?

00:09:01: Was habt ihr so da?

00:09:04: Du meinst, was wir

00:09:05: Shop System?

00:09:05: Ja, wir haben Shopify Shop.

00:09:08: Genau, haben wir dann die Eipass-Lösung Vakato.

00:09:10: Das ist im Grunde so eine Logo-Plattform.

00:09:13: Dann

00:09:14: haben wir ja ein WMS, was von einem Anbieter aber auch entwickelt wird.

00:09:19: Das liegt nicht bei uns.

00:09:20: Wir haben da keine eigenen Entwicklungen, sondern eingekaufte Systeme, genauso wie auch beim ERP-System.

00:09:26: Genau, das ist das, was wir selber entwickeln, ist im Grunde eigentlich die Erweiterung von unserer Eipass-Lösung

00:09:34: und die B.I.

00:09:35: Um die Umhalt-Composable zu sein und den Verteiler zu verantworten und die Möglichkeit zu haben, dann weiteres Thema auszutauschen.

00:09:42: Verstanden?

00:09:44: Wo geht so die Reise für euch hin?

00:09:46: Siehst du weitere Entwicklungen?

00:09:48: Du hattest im Vorgespräch oder gerade eben nochmals besprochen haben, viel über das Thema, dass du Produkte ohne verantwortest, was für Produkte ohne waren das?

00:09:56: Das sind ganz unterschiedliche, also im Grunde genommen kannst du dir vorstellen, wir haben vier Bereiche, einmal Point of Pale, da sind App Customer Support Tools, der Shop selbst, da haben wir three Product Owner gerade, die mit unseren Agenturen, die die Website bauen oder die auch unsere App bauen, verantworten und auch die Themen von unseren Fachbereichen einfach vorantreiben, priorisieren, formen.

00:10:19: Genau, dann haben wir doch den Bereich Finance, Controlling und Supply Chain Management.

00:10:23: Da geht es um die ERP Integration.

00:10:25: oder jetzt gerade ganz aktuell zu gucken, welche Anforderung hat Supply Chain eigentlich selbst und was können wir da tun, von unserer Seite aus um das zu optimieren.

00:10:34: Dann den Bereich Fulfillment, da habe ich einen Product Owner gerade.

00:10:38: Der sorgt gerade dafür, das aktuelle WMS zu stabilisieren, alle Vorbereitungen für die Black Week zu machen und auch für die anstehenden Sachen, die wir so geplant haben.

00:10:48: Und dann die Integrationsplattform, wo ich auch eine Produkt-Underwand habe und zurzeit einen intern und einen extern entwickelnden noch, die alle drei für die gesamten Integrationen gerade zuständig sind.

00:11:00: Hm, ich versuch gerade zu ver... Also ihr seid ja für die, die es auch nicht wissen.

00:11:05: Ich verstehe TVO eher als so... Community-Marke.

00:11:10: Ihr seid oder funktioniert, glaube ich, sehr gut.

00:11:12: über Influencer.

00:11:13: Ja.

00:11:17: Ich weiß nicht, ob man Influencer an oder ausmachen kann in der Black Week, aber die kann man natürlich auch mit bespielen und ihr habt natürlich auch eine Bekanntheit in den letzten Jahren aufgebaut.

00:11:30: Das heißt, ihr werdet das schon nochmal einen starken Wachstum haben.

00:11:37: Weil wir jetzt gerade über zehntausend Produkte gesprochen oder Bestellungen besprochen haben am Tag, die werden schon immens viel höher sein in den Black Days.

00:11:48: Ja, ich

00:11:48: glaube nicht, für alle E-Com unter viele E-Com-Marken ist einfach die Black Week ein sehr starker Umsatzzeit.

00:11:56: Also ist das natürlich auch für uns und kleinen Influencer kann man nicht ein- und ausschalten.

00:12:00: Die sind aber natürlich sehr eingebunden in... Unsere Strategie, wir haben ja auch regelmäßig Drops und neue Marken, neue Marken, neue Produkte, die wir vorstellen oder neue Styles davon.

00:12:11: Da sind die natürlich auch sehr involviert und ein sehr großer Teil des Unternehmens kümmert sich um die Content-Kreation und auch die Betreuung der Influenz hat die mit uns zusammenarbeiten.

00:12:24: Noch mal zurückkommen zu den Systemen, wenn wir jetzt über die ganzen unterschiedlichen digitalen oder digitalen Systeme gesprochen haben.

00:12:31: Welche würdest du da als besonders kritisch gerade wahrnehmen?

00:12:36: Unternehmenskritisch oder kritisch für das Team?

00:12:43: Kannst du für dich definieren, wie du es neben magst?

00:12:46: Ich glaube, für uns besonders kritisch ist das Integrationsteam im Grunde.

00:12:50: Man sah, wie ich ja schon gesagt habe, das ist das Herzstück, darüber laufen alle Daten.

00:12:54: da wirklich nachhaltig zu wachsen, trotz der vielen Anforderungen, die kommen, auf die Qualität zu achten, alle Sachen wirklich sehr sauber zu haben.

00:13:02: Du kannst dir vorstellen, wenn wir die Daten fürs ERP-System auch bereitstellen, bzw.

00:13:08: dort hinschicken, dann muss das bestimmte Standards erfüllen, Qualitätsstandards damit wir am Ende die Abschlüsse sauber machen können, sodass das wirklich ein sehr kritischer Bereich ist, nicht kritisch für mein Team, aber im Grunde noch sehr kritisch, wo wir insbesondere auf die Qualität und... die die Weiterentwicklung achten.

00:13:28: Jetzt ist meine Erfahrung, dass natürlich E-Commerce Brands, die schnell wachsen, meistens die Situation haben, dass sie viel flicken und gar nicht sozusagen sauber in die Zukunft gucken.

00:13:41: Jetzt habt ihr euch da eigentlich ja gut aufgestellt, mit der Möglichkeit, das Thema an- und auszustellen, auszutauschen.

00:13:49: Wir haben aber noch gar nicht über das Thema Data und Analytics gesprochen.

00:13:53: Also, habt ihr also holt euch viel Erkenntnis aus dem Markt, analysiert ihr viel oder versucht ihr sozusagen eher auf die Community zu reagieren, die existiert?

00:14:08: Ich glaube, es ist beides.

00:14:09: Also ich glaube, Daten ersetzt nicht, dass die Intuitionen und die Entscheidungen, sondern Daten sind eher das Werkzeug dafür, um die Richtung vielleicht anzuzeigen.

00:14:18: Und genau dafür nutzen wir die auf der Mitzeit.

00:14:21: Ich glaube, April sogar ein dediziertes BI-Team, was sich explizit darum kümmert, auch zu gucken, welche Use-Cases haben wir eigentlich im Unternehmen und welche Daten bräuchten die, um bessere Entscheidungen zu treffen, um die einfach zu enablen.

00:14:34: Das machen wir ganz viel, oder wir gucken natürlich auch auf Performance-Kennzahlen, wenn ich jetzt an meine Systeme denke, gerade insbesondere, wenn es irgendwie hohes Hails-Zahlen gibt, wenn wir eine sehr kurze Zeit sehr große Datenmengen da durchschleusen müssen, dass wir da performant sind.

00:14:50: Genau, weil wir haben natürlich auch alle möglichen Arten von Marketing-Kennzahlen, an denen wir uns orientieren, wo wir gucken, wo können es weiterhin gehen?

00:14:58: Wie wollen wir uns verbessern?

00:14:59: Wie wollen wir die Performance verbessern?

00:15:01: Was braucht der Kunde eigentlich, um da einfach auch nah an dem Kunden zu bleiben?

00:15:06: Das macht uns aber natürlich auch die Influencer leichter.

00:15:12: Das ist aber schwer.

00:15:13: Ich glaube, Influencer, das ist jetzt nicht dein Home-Turf, aber wie würdest du feststellen, wer der richtige Influencer für dich ist oder für euch ist?

00:15:21: Oder ist eine gute Frage, die ich denn nicht beantworten

00:15:23: kann?

00:15:27: Weil am Ende könnt ihr ja nur vermeidlich auswerten.

00:15:31: Ja, aber der Tür ist wahrscheinlich mit Rabattcodes.

00:15:32: Also welcher Rabattcode würde wie oft eingesetzt werden?

00:15:37: Also sowas haben wir, es gibt natürlich auch Engagementraten der Influencer, die man hat.

00:15:42: Auch das Image für die Stehen oder da wo wir auch vielleicht, also wenn ich auch in Internationalisierung denke, das machen wir natürlich auch mit Influencern.

00:15:49: Wenn wir neue Märkte oben gucken, wer passt zu dem Bild von TVO, wen könnten wir dafür nehmen und wer ist in dem Land dann im Grunde genommen auch vertreten.

00:15:59: Ja.

00:16:01: Wie viele Länder seid ihr?

00:16:02: Hätte ich gar nicht gefragt gehabt.

00:16:03: Und

00:16:03: wie viele Länder insgesamt?

00:16:04: Müsste ich jetzt einmal ganz kurz zählen.

00:16:06: Sieben, acht.

00:16:09: Also wir in Frankreich, Italien, Polen, Spanien, UK.

00:16:12: Wir sind in Luxländer, Nordics, USA.

00:16:16: Und jetzt ganz frisch Australien seit ein paar Wochen.

00:16:19: Also sie sind schon ordentlich wichtig.

00:16:21: Alles vom Zentralager verschickt?

00:16:23: Alles vom Zentralager verschickt.

00:16:25: Und ihr macht die Tussi direkt nach Australien?

00:16:27: Das heißt, die warten ja mal eine Woche auf dem Paket?

00:16:31: Ja.

00:16:32: Versuchen wir es natürlich möglichst gering zu halten, die Versandzahlen aber aktuell verschicken wir alles noch aus Ansbach.

00:16:41: Und das heißt in dem Shopify, Nusta Shopify Market oder sowas, also skaliert über die bestehende Plattform, die existiert.

00:16:48: Genau.

00:16:49: Dadurch, dass ihr jetzt nicht X Logistik Systeme habt, kannst du alles sozusagen aus aus dem bestehenden Team und der Infrastruktur begleiten.

00:17:02: Habt ihr seht ihr dann schon Herausforderungen.

00:17:04: jetzt bin ich so frech und sage ich kenn eigentlich nur eure Leggings.

00:17:11: Geht das Thema Customer Experience Personalisierung.

00:17:14: macht ihr da schon Schritte um irgendwie weiter Erfolg euch zu sein.

00:17:17: Ja in jedem Fall also gerade in dem Bereich Kunden besser kennenlernen oder auch bestimmte.

00:17:24: Empfehlungen dem Kunden geben zu können, basierend auf dem, was ihnen interessiert.

00:17:29: Es ist natürlich auch für uns super spannend und da gucken wir ständig, was gibt der Markt her, was passt zu uns, was können wir ausprobieren?

00:17:35: oder vielleicht bestellen uns auch im regelmäßig wieder die Frage, wollen wir vielleicht doch was selber entwickeln, soll es doch dahin gehen, dass wir eigenen Entwickler haben.

00:17:43: Das ist jetzt nicht, dass es in Stein gemeißelt ist, seitdem ich dabei, würde ich sagen, mal schon zweimal die Frage gestellt.

00:17:48: Wollen wir nicht doch eigene Entwickler haben im Projekt selbst umzusetzen?

00:17:51: Bisher war die Antwort immer nein, aber wer weiß, was da in Zukunft noch kommt.

00:17:54: Ja,

00:17:58: das ist auch die Frage, wohin geht.

00:18:00: Jetzt seid ihr gerade bei Shopify.

00:18:01: Shopify nehmt meines Bissens nach auf der einen Seite monatliche Fixgebühren, auf der anderen Seite haben diese Transaktionskosten.

00:18:10: Das ist natürlich vermeintlich die Vorteile von der großen Plattform, auf der anderen Seite kann es persönlich so zwangsweise flexibel.

00:18:18: Personalisierung kannst du da eher mit einer App tonen, aber hast nicht diese Funktionalität, wenn die Breite weg sind.

00:18:25: Also bisher war das für uns kein Blocker, aber ich glaube, es passt auch zu dem Komposeansatz.

00:18:30: Wir sind nichts in Stein gemeißelt.

00:18:32: Wenn neue Anforderungen kommen, prüfen wir, sind dieses Thema da so in der Lage, die Anforderungen umzusetzen.

00:18:38: Wenn nicht, was müssten wir verändern?

00:18:39: und macht das Sinn.

00:18:40: Und wenn das Sinn macht, dann gehen wir den Schritt der Veränderungen.

00:18:45: Ja, weil wir sprechen hier über Composable Commerce.

00:18:52: Die Frage, die ich hoffe, das Wort gibt, zu komponieren.

00:18:56: Also, welche weiteren Bereiche würdet ihr denn komponieren wollen?

00:19:00: Also, wo wirst du jetzt nochmal entscheiden, dass ihr euch anpasst?

00:19:06: Ist es der Checkout?

00:19:07: Ist es die Raco in Engine, die ich jetzt angesprochen habe?

00:19:11: Ist es die Search, die man vielleicht von Shopify noch ersetzt?

00:19:15: Genau, so ein Thema ist tatsächlich, was empfehlen wir dem Kunden?

00:19:18: Wie empfehlen wir das?

00:19:19: Was kann man da noch mit integrieren?

00:19:22: Du hast den Checkout-Bereich angesprochen, der ist jetzt für uns weniger im Shop gerade relevant, aber natürlich gibt es, wollen, Eingaben von Kunden, die wir im Grunde genommen für unsere Versanddienstleister nochmal nachbessern müssen, damit die so sind, damit das die angenommen werden.

00:19:38: Und auch da haben wir jetzt zum Beispiel einen externen Dienstleister eingegangen.

00:19:43: der Extendienst eingekauft, der die Adressvalidierung für uns vornimmt, zum Teil automatisiert und nur die Edgecase ist dann von uns noch mal manuell nachbehandelt.

00:19:52: Und da wird es immer weitere Sachen geben, die da Sinn machen, aber gerade im Zug auf unsere, unsere Empfehlungen für die Kunden und Kundinnen und die Kunden besser kennenzulernen, prüfen wir stetig, was der Markt so ein neues hergibt.

00:20:13: Jetzt gibt es unterschiedliche Ansätze.

00:20:15: Ihr habt euch für den Komposable-Ansatz entschieden.

00:20:19: Glaubst du, Aufwand und Nutzen ist für euch als Wachsendes die Tussides richtige?

00:20:23: Also hältst du daran fest?

00:20:24: Ja,

00:20:25: auf jeden Fall.

00:20:27: Die Antwort kam schnell.

00:20:28: Ja, ich kann mir nicht.

00:20:30: Sehr überzeugend.

00:20:31: EAP ist glaube ich immer so ein typisches Beispiel, was irgendwie für alles genutzt wird.

00:20:36: Und wenn ich sehe, wie viel wir doch spezifische Anforderungen haben für unseren Autostore zum Beispiel, für unser Warenmanagement System oder auch für die Supply Chain Kette sinnvoll abwickeln zu können.

00:20:48: Da ist es halt nicht immer klug mit ein Standardprozess in einem Tool zu haben, sondern etwas flexiblere Tools, die genau unseren Pain lösen, dann miteinander verbinden zu können und sich auch immer wieder zu fragen, passt das jetzt immer noch?

00:21:02: Und wenn nicht, dann kann man relativ schnell für einzelne Bereiche wechseln.

00:21:05: Das ist nicht, wenn man so einen großen Monolithen eingekauft haben, eingekauft hat, so rum.

00:21:14: Also es muss eigentlich schon viel passieren, dass ihr euch verändern würdet in die eine Richtung.

00:21:21: Die Missgabel steht schon neben dir, wenn es passiert.

00:21:24: So ungefähr,

00:21:26: ja.

00:21:26: Ich glaube, das würde so schnell nicht passieren.

00:21:31: Macht ihr euch schon Gedanken Richtung First-Party-Daten?

00:21:34: Also war ja mal lange im Raum, dass die Third-Party-Cookies aussterben.

00:21:41: Gibt es da schon von euch Ansätze?

00:21:43: Weil du hast jetzt sehr viel über die Infrastruktur an sich gesprochen.

00:21:47: Ihr baut gerade erst BI auf, aber da ist ja natürlich die Königsklasse.

00:21:53: Also die eigenen Daten wieder zu verwenden und sie wieder zu aktivieren.

00:21:57: Ich weiß gar nicht, ob ihr ein Marketing-Automation-Tool noch zusätzlich habt.

00:22:00: Bespielt ihr das?

00:22:01: Wir haben Marketing Automatization Tool so rum.

00:22:09: Aber ehrlich gesagt, da würde ich jetzt gerne meinen Kollegen Ben verweisen, der bei uns Team leitet, der kann ich das sicher sehr gut beantworten.

00:22:16: Also

00:22:17: aber ihr bespielt die über die Datendrehscheibe, würde ich jetzt mal bezeichnen, bespielt ihr das Marketing Automation Tool gar nicht?

00:22:27: Nein.

00:22:31: Also wir haben auch fürs e-mail-Marketing-Tool, was die Personalisierung für uns sozusagen macht.

00:22:35: Und wir haben das, wir haben nichts intern, was die Automatisierung gerade treibt.

00:22:45: Spielt kein Podcast ohne aktuell KI und AI-Themen.

00:22:51: Spielt es bei euch eine Rolle?

00:22:52: Siehst du das irgendwie bei euch?

00:22:56: Ja, also wir prüfen glaube ich immer wieder, wo es gerade Sinn macht.

00:23:01: Bin nicht so der Fern davon, dass über also einfach weil wir KI oder AI anschreiben wollen, irgendwas dann einzukaufen, sondern es uns irgendwie sinnhaft sein, das zu machen.

00:23:12: Sachen davon dann noch zu automatisieren oder zu vereinfachen.

00:23:16: Ganz klar irgendwie so was wie zu gucken, welche Produkte brauchen wir.

00:23:25: Müssen wir bestellen damit wir zu den Drops die richtige Menge an Produkten im Lager haben ist zum Beispiel eine große Herausforderung weil gerade, dadurch dass wir eben keinen stabilen Sale übers Jahr hinweg haben, sondern mit Drops und Sales sehr stark arbeiten, ist die Prognose wahnsinnig schwierig und für Menschen alleine sowieso unmöglich, sondern man nur best educated guests.

00:23:46: und das ist zum Beispiel ein Thema wo wir sehr stark prüfen wie können wir mit.

00:23:50: K.I.

00:23:50: genau diese Themen adressieren.

00:23:52: Wie können wir gucken, dass von den Erkenntnissen der vergangenen Sales und Bestellungen, wie wir für die Zukunft brauchen, welche Produkte, welche Jahreszeit, welche Sale Art spielt dann eine Rolle und wie viele können wir dann einkaufen für die Zukunft, um da möglichst gut und nah dran zu sein.

00:24:07: Das ist was, was wir ganz aktuell prüfen und so in die Richtung, wo das auf jeden Fall Sinn macht, weil es einfach eine sehr große Menge an Daten ist, die von Menschen hören alleine nicht ausgewertet und verubstwerten können.

00:24:20: Und ihr produziert ja oder lasst extern produzieren müsst also zu kaufen.

00:24:24: Das heißt, ihr könnt ja nicht irgendwo in eure eigene Produktion gehen und sagen jetzt gibt noch mal ein bisschen Gas, wir brauchen nochmal zehn tausend Teile.

00:24:33: Sondern der Prozess ist ja auch ein bisschen länger.

00:24:35: Ja, also man braucht halt immer Zeit für die Produktion, bis die Sachen da sind, dass wir sie dann tatsächlich auch wieder verschicken können.

00:24:46: Wir die Prognosen haben, je näher wir dran sind, an dem was wir tatsächlich verkaufen wollen, um nicht ausverkauft zu sein, aber auch nicht zu viel im Lager liegen zu haben.

00:24:54: So besser ist es für uns und das ist gerade eigentlich der aktuellste use case, wenn nicht so einem KI-Denker, den wir gerade prüfen.

00:25:03: Vorkastigen sozusagen, planen, planen,

00:25:04: fokussieren.

00:25:05: Genau.

00:25:08: Jetzt haben wir viel über technische Themen gesprochen.

00:25:13: Da einher kommen auch organisatorische Themen, jetzt darfst du als dreifache Mutter auch sozusagen da ein Bereich leiten.

00:25:21: Hast du den so vorgefunden?

00:25:24: Im Bereich?

00:25:25: Ne, also ich hatte glaube schon, dass ich kam, gab es eigentlich nur in seinen CTO und den CTO-Berater oder Management-Berater und ich glaube einen PO hatten wir schon eingestellt.

00:25:38: Und sonst gab es sowieso nur externe.

00:25:40: und wir haben jetzt alle intern, habe ich jetzt mit dem Team

00:25:44: selber eingestellt, selber angelernt.

00:25:46: Genau.

00:25:48: Das heißt du bist eigentlich, wenn man zählt sozusagen, du sagst ein Produkt ohne gab es, das heißt ihr war zu zweit und sagt jetzt wie viel?

00:25:57: Wir sind jetzt sieben Produkt ohne, dann noch entwickelnde, also eine halb entwickelnde dazu, eine Stelle haben wir noch offen.

00:26:06: Ja, das Tier ist stark gewachsen seit im letzten Jahr.

00:26:08: Also im Prinzip von null auf hundert, würde ich sagen.

00:26:10: Für ganz null war ich nicht dabei, da war nur unser CTO drauf.

00:26:13: Von null auf zehn, ja.

00:26:16: Ja, spannend.

00:26:18: Was macht das mit einem in der Situation?

00:26:20: Ich glaube, ihr habt ja eher vermeintlich positive Schmerzen.

00:26:25: Ihr wachst weiterhin, versucht intern die Person aufzubauen.

00:26:31: Jetzt hast du auch nochmal ein Spagat zu Hause mit drei Kindern.

00:26:35: Es ist schon herausfordernd.

00:26:36: Also wir hatten am Anfang niemanden für unser WMS-System, was wir eingeführt haben.

00:26:41: Da bin ich halt dann reingesprungen.

00:26:42: Ich bin absolut keine WMS-Expertin gewesen, würde ich sagen.

00:26:45: Man lernt dann schnell das zu machen.

00:26:47: Man springt da rein, wo es nötig ist.

00:26:49: Ähnlich wie man das dann auch zu Hause macht, bis man die richtige Person gefunden hat, die sich darum kümmern kann.

00:26:55: Es ist natürlich auch schon Druck oder Belastung, würde ich sagen.

00:27:00: Bin gerne Vollzeit-Arbeitnehmerin, aber ich bin auch sehr gerne Vollzeit-Mama und ich will aber auch nicht nur eins von beiden sein.

00:27:05: Das heißt, es war irgendwie immer klar, dass ich die Kombi gerne hätte.

00:27:09: Und bei TVO mit der Flexibilität und dem Vertrauen hat sich das einfach wunderbar zusammengefügt.

00:27:14: Ich hatte schon drei Arbeitgeber seitdem ich Mama bin und bei TVO passt es einfach am Westen.

00:27:21: Von der Art und Weise, wie man sozusagen seinen Arbeitsalltag da auch melden kann.

00:27:25: Zum einen das, aber auch, was das Thema Vorurteile angeht, Flexibilität.

00:27:31: Man wird nicht komisch angeguckt, wenn man sagt, hey, ich hol heute mein Kind aus der Kita um vierzehn Uhr, kann ich keine Termine heute mehr machen.

00:27:36: Das ist okay.

00:27:37: Und es wird keiner sagen, dass man deshalb vielleicht eine schlechtere Leistung bringt, sondern auch so, ihr holt ein Kind ab.

00:27:42: Und in anderen Unternehmen habe ich das nicht immer so vorgefordert, dass schon, ach so, sie geht jetzt in vierzehn Uhr oder, naja, sie ist halt auch die Mutter, vielleicht nehmen wir sie nicht mit in das Projekt.

00:27:51: Das gibt es auch.

00:27:54: Ja.

00:27:55: Muss man sich immer wieder neu beweisen.

00:27:57: Ja,

00:27:57: total.

00:27:59: Ja.

00:28:04: Wenn du, du hast gerade etwas Spannendes beschrieben, nämlich dieses, man pilotiert erst ein Thema selber und gibt es ja dann ab oder findet die richtige Person.

00:28:14: Jetzt müsstest du ja viele Themen gemacht haben, weil ihr jetzt zehn seid, also ihr habt ein bisschen massiv aufgebaut.

00:28:23: Was waren denn die Themen, wo du gemerkt hast, das ist was, was ich selber übernehme und dann abgebe und dann vielleicht noch mal jemand habe, der in die Tiefe geht, versus es kam ein Thema auf und du hast es überhaupt gar nicht angeschaut oder anschauen können auf prunter einer Zeit und hast dann da Leute eingestellt.

00:28:38: Ich glaube, wir haben das viel.

00:28:40: Also das WMS-Thema war tatsächlich das Brände.

00:28:42: Für die anderen wusste ich, dass kommen in den nächsten ein, zwei, drei Wochen schon die ersten Product, ohne die wir ausgesucht haben.

00:28:48: Das ist eigentlich gut.

00:28:49: Ah, die waren schon, die waren schon...

00:28:51: Genau, wir hatten zwei, die schon quasi in der Pipeline, wo ich die Zweitgespräche mitgemacht habe, bevor ich selber angefangen habe, aber dadurch halt schon im Prozess mit drin war.

00:29:00: Dadurch hatte ich da nicht den Schmerz, das übernehmen zu müssen oder zu können.

00:29:06: Aber im Grunde genommen... ist es halt immer sehr begrenzt, was man selber dann erreichen kann.

00:29:11: Also auch, ob man die Tiefe, also die Ängte, das Expertenwissen in der Tiefe hat, was das gerade an der Stelle braucht oder nicht.

00:29:18: So dass ich, ich bin davon überzeugt, dass alle Leute, die jetzt bei uns im Team sind, in irgendwas sehr viel schlauer sind als ich selbst.

00:29:25: Und deshalb vertraue ich den noch.

00:29:31: Stellt ihr noch weiter ein?

00:29:32: Also, geht die Reise von null auf zehn noch weiter?

00:29:37: Ja, wir suchen... Wir haben noch eine offene Vergangen, da kann es jetzt bei mir explizit im Team, weil wir jetzt wirklich sehr, sehr viel eingestellt haben und in den nächsten Monaten auch noch neue Zugänge bekommen, die wir jetzt schon für uns gewinnen konnten.

00:29:53: Dann sind wir, glaube ich, erstmal gut aufgestellt, weil das Team muss das natürlich auch verkraften können.

00:29:56: Also wenn wir jetzt irgendwie vier neue Leute dazukommen, von sechs auf zehn zum Beispiel, dann ist das... schwierig für das Team.

00:30:01: Das muss ich erstmal neu finden.

00:30:02: Die müssen miteinander klarkommen.

00:30:03: Die müssen wissen, wo sind Stärken und Schwächen.

00:30:05: Wenn man jetzt zu viele einstellt, dann überfordert man das Team auch und wird am Ende langsam als schneller.

00:30:12: Ja.

00:30:16: Meine Idee war jetzt eher mal so auf die nächsten zwei bis drei Jahre zu gucken, wenn du die Wachstumszahlen fortschreibst oder auch nicht.

00:30:24: Wie müsste man sich aufstellen?

00:30:25: Kann natürlich sein.

00:30:26: Also die Frage geht so ein bisschen hin.

00:30:28: Glaubst du, dass du eigentlich jetzt so viele Leute eingestellt hast, dass wenn der Wachstum jetzt abflacht und einfach Null wird.

00:30:36: Also und weiter die Zahlen kommen, die sie jetzt gerade sind, passt das so?

00:30:39: oder habt ihr eigentlich schon vorgebaut, dass das mit dem Wachstum jetzt in den nächsten Jahren rechnet?

00:30:45: Nee, das ist wäre, also wenn es jetzt stetig konstant so bliebe, wie es jetzt ist, ohne weiteres Wachstum, werden wir auch sehr gut aufgestellt, dadurch, dass wir ja für viele Entwicklungsschritte, Agenturen einfach haben, über die wir sehr schnell skandieren können, wenn jetzt mehr Wachstum kommt, sehr schnell wieder Kapazitäten runternehmen können.

00:31:04: sind wir da weiterhin super flexibel aufgestellt.

00:31:06: Es wäre, glaube ich, anders, wenn wir viel in Haus entwickeln würden, dann wäre das schwieriger, diesen Balanisakt zwischen zu viele und zu wenige zu haben.

00:31:14: Aber so durch die Agenturen sind wir da super flexibel.

00:31:20: Was sind so die Themen, die du in den nächsten Jahren persönlich angehen wollen würdest?

00:31:26: Ein Thema, was wir auf jeden Fall oder was ich gerne jetzt treiben möchte, ist, dass wir, hatte ich gleich initial schon gesagt, diese Supply Chain-Sachen komplett rauslösen aus dem ERP-System zu gucken.

00:31:37: Welche Tools gibt es?

00:31:38: Wie können wir mit den Lieferanten besser zusammenarbeiten, um einfach, das ist vorhin so schön, dass es dauert, ja auch, bis die Ware bei uns ist, um einfach prozessual so schlank wie möglich und so effizient wie möglich zu sein, um von der Seite aus nicht nur noch weitere Zeit fresser zu haben, sondern dass es am Ende wirklich dann an den Sachen Zeit investiert werden muss, wo es nötig ist, aber alles andere ausgeschlossen werden kann, weil wir das so weit automatisiert, vereinfacht, effizienter gestaltet haben, wie es geht.

00:32:08: Also auch da wieder ein Schritt weg von dem monolithischen erp hin zu einem kleinen schlanken finance und controlling tool würde ich sagen.

00:32:17: Seit also die produkt ohne seht ihr noch bei euch ihr habt nicht jemand in der supply chain der dann später das tool verantwortet sondern ihr würdet bei euch den produkt ohne sehen.

00:32:28: Ja also wir sind bei uns den produkt ohne.

00:32:30: aber wir sehen auch ganz klar dass das was in den system drin ist dafür sind die.

00:32:36: sind die Fachbereiche selber verantwortlich.

00:32:38: Wir sind nicht für die Qualität der Daten, die da drin sind zuständig.

00:32:42: Wir bauen die dann gerne so auf, dass wir sie weiter verwenden können, dass sie in allen Systemen Konsistenz sind.

00:32:47: Aber das, was gepflegt wird, kommt bei den Fachbereichen.

00:32:49: Da liegt auch die Datenhoheit bei den Fachbereichen.

00:32:53: Wir helfen gerne bei der Auswahl des richtigen Tools, bei der Integration dessen.

00:32:57: Aber die Inhalte dafür sind die Fachbereiche zuständig.

00:33:05: Ist immer die Frage, wie ihr euch weiterentwickelt.

00:33:07: Da geht es ein bisschen dahin.

00:33:09: wie die Organisation der Zukunft aussieht, weil mit einem zentralen Tool pflegt ein zentrales Tool ein Monolith und habt sozusagen den Betrieb, die Sicherheit alles zentralisiert, habt ihr vielleicht auch die technische Weiterentwicklung zentralisiert und habt natürlich für den einzelnen Fachbereich mal Leute, die sich damit beschäftigen, die vielleicht ein Teil von einer Rolle von unterschiedlichen Rollen im gleichen System, aber wenn ihr natürlich Kompose beunterwegs seid, habt ihr natürlich... Auch in der Fachabteilung immer jemanden, der sich explizit mit diesem Tool beschäftigen muss und das auch in der Tiefe versteht.

00:33:45: Sonst müsst ihr auf eurer Seite immer wieder Experten aufbauen, die auch mit Supply Chain dann auf der Ebene miteinander sprechen können, wie sie es eigentlich wollen.

00:33:52: Ja, das stimmt.

00:33:53: Also es ist, glaube ich, auch heute schon ein Spannungsfeld.

00:33:55: Ich glaube, es ist immer ein Spannungsfeld zwischen Produkt ohne IT und dem Fachbereich selbst.

00:34:00: Ich weiß nicht, bei EDK gab es Doppelrollen dazu, als ich da gearbeitet habe.

00:34:04: Das blügt dann wieder um andere Herausforderungen, die es da gibt, auch wenn alles bei der IT oder alles im Fachbereich liegt.

00:34:10: Ich glaube, es gibt keinen goldenen Weg.

00:34:12: Ich glaube, es ist wichtig, es miteinander kommunizieren, versuchen, nicht dahin zu kommen, dass IT nur Dienstleister ist oder der Fachbereich nur.

00:34:21: Derjenige ist der oder diejenige ist die die Daten da rein tut, sondern wirklich sagen wir sind auf Augenhöhe, wir sind ein Team und wir machen das partnerschaftlich und jeder ist an der einen oder anderen Stelle mal bereit den extra Meter zu laufen, damit am Ende beide erfolgreich sein können.

00:34:37: Was mich noch so persönlich interessiert.

00:34:42: Glaubst du, du bist eine andere Führungskraft als Mutter?

00:34:46: Doch, ja, glaube ich.

00:34:48: Ich glaube, man ist... Kannst

00:34:49: du es ein bisschen begründen und mitnehmen?

00:34:50: Ja,

00:34:51: ich glaube man ist... Also wenn ich von mir selbst zum Beispiel spreche, ich bin sehr perfektionistisch veranlagt.

00:34:56: Ich wollte immer alles perfekt machen, was natürlich auch dazu führt, dass man alles selber macht, weil man dann die Kontrolle hat.

00:35:02: Und spätestens mit dem ersten Kind merkt, weil man hat eigentlich gar nicht so viel in der Hand und man hat vor allen Dingen auch gar nicht so viel Zeit, alles selbst zu machen.

00:35:10: Und das ist im Grunde genommen das, was sich groß verändert hat, weil der Prozess muss nicht perfekt sein, er muss wirksam sein.

00:35:19: Und ich such mir dann lieber die Menschen aus, denen ich vertraue und gebe die Sachen ab und lasst dann los.

00:35:26: Als die jetzt selber zu machen, sondern ist wichtiger, dass etwas passiert.

00:35:31: Wer das dann macht, ist im Grunde egal.

00:35:32: Man lernt sehr viel Vertrauen, entscheidet unter Unsicherheit und sich damit auch dann gut fühlen.

00:35:36: Also ich würde jetzt nicht sagen, dass ich.

00:35:39: wie Micro Manager oder Daseub hat, dass es nicht funktioniert, sondern jeder hat seinen Aufgabenbereich.

00:35:44: Ich vertraue darauf, dass die die besten Entscheidungen treffen und dann kann ich loslassen.

00:35:48: Und wenn es Probleme gibt, bin ich gerne da.

00:35:51: Aber das glaube ich, hätte ich nicht so gemacht, wenn ich nicht Mutter wäre.

00:35:55: Zumindest nicht jetzt.

00:35:56: Vielleicht in zehn Jahren hätte ich vielleicht diese Lernkurve geschafft, aber bestimmt nicht heute.

00:36:01: Weil du sozusagen aus einer Analogie ist es nicht, aber aus einem anderen Bereich sozusagen Sachen lernst.

00:36:11: Methodisch, die du dann in die Führung integrierst.

00:36:14: Total,

00:36:15: ja.

00:36:17: Spannend.

00:36:22: Haben wir aus deiner Sicht noch ein Thema, wo wir tiefer rein bohren sollten und nochmal darüber sprechen?

00:36:30: Ich glaube, du hast es schon sehr umfänglich, sehr umfängliches Bild

00:36:34: für

00:36:34: alle erfragt.

00:36:38: Es gibt immer zwei Fragen, die ich mein Gästen stelle.

00:36:43: Nämlich, was machst du privat mit Daten?

00:36:47: Welchen Filmtitel würdest du geben?

00:36:49: Jetzt bist du dreifache Mutter, bin gespannt, ob du überhaupt sozusagen privat was machst, ohne jetzt zu frech zu sein.

00:36:57: Und der Filmtitel interessiert mich natürlich auch.

00:37:00: Ich mache privat Sport, aber tatsächlich für Filme oder Serien gucken reicht es nicht.

00:37:03: Ich würde sagen, ich habe in meinem Leben vielleicht drei Serien geguckt.

00:37:06: Ich war vorher auch nicht so der Film Junkie.

00:37:08: Aber dank Chat GPT kann man natürlich auch da verschiedene Sachen sich darauf vorbereiten.

00:37:17: Genau, Filmtitel, muss ich sagen, hab ich mir Hilfe geholt, da konnte ich mich ja zum Glück noch vorbereiten.

00:37:22: Das ist Halt-Coded, The Human Side of Data.

00:37:26: Und zwar halt im Sinne von nicht hart wie hart, sondern halt wie herz, weil ich glaube, wir haben vorhin so ein bisschen Ziele drauf eingegangen, es kommt nicht darauf an, irgendwie Daten AI um selbst weg zu haben oder Systeme nur, weil man das System haben will, sondern es kommt darauf an, die Menschen miteinander zu verbinden, die Prozesse miteinander zu verbinden und den Menschen dahinter zu sehen.

00:37:47: Und nur dann klappt es gut.

00:37:52: Die andere Sache, wo benutze ich Daten privat, um zu gucken, dass alle Termine von allen Kindern, mein Mann und mir irgendwie koordiniert sind, dass der Kleiderschrank immer mit Kleidung gefüllt ist, den Kindern gerade passen, Kinder wachsen sehr schnell, das ist sehr schwierig und sehr umfangweich.

00:38:07: Aber sie helfen auch irgendwie Muster zu erkennen, also Effizienz ist natürlich auch privat irgendwie ein Thema.

00:38:12: Und man kann mit Daten sehr gut sehen, wo macht man Sachen eigentlich doppelt, wie können wir das eigentlich schneller machen oder besser vorbereiten, um dann wieder wieder Raum für Spontanität zu schaffen.

00:38:23: Daten zeigen Muster, was man daraus macht, was man dann selbst entscheidet, aber wir nutzen das einfach auch viel, um zu gucken.

00:38:29: Wie können wir nervige Sachen effizienter gestalten, um dann mehr Zeit für schöne Sachen zu haben.

00:38:35: Ja, spannend.

00:38:37: Ich danke dir für die Folge.

00:38:40: Ich danke dir.

00:38:41: Vielen Dank.

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