So transformiert die Provinzial ihre IT-Landschaft – mit André W., Provinzial
Shownotes
Digitale Transformation in einem komplexen Versicherungsunternehmen – klingt nach einer großen Herausforderung? Genau das ist es auch, aber André Wickenhöfer von der Provinzial Versicherung weiß, wie es erfolgreich funktioniert! Als Bereichsleiter für IT-Strategie, IT-Architektur und Digital Transformation steuert André einen der größten und anspruchsvollsten digitalen Wandelprozesse der Versicherungsbranche.
In der ersten Folge dieser neuen Podcast-Reihe von MY DATA IS BETTER THAN YOURS spricht Jonas Rashedi ausführlich mit André über die enormen Herausforderungen, die eine große Fusion von Versicherungen mit sich bringt. André erklärt dabei ganz konkret, wie die Provinzial verschiedene IT-Systeme harmonisiert und gleichzeitig innovative Technologien wie generative KI und Workflow-Automatisierungen konsequent einführt und nutzt.
Ein zentraler Erfolgsfaktor: Nicht nur die Technologie zählt, sondern vor allem die richtige Methodik und eine klare Organisationsstruktur. André verrät, warum das Hub-and-Spoke-Modell bei der Provinzial hervorragend funktioniert und wie er es schafft, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aktiv einzubeziehen und zu befähigen. Außerdem diskutieren die beiden Experten, wie generative KI bereits heute umfassend von tausenden Mitarbeitenden genutzt wird, von der Unterstützung im Kundenkontakt bis hin zu intelligenten Automatisierungslösungen für den internen Workflow.
Ein weiteres wichtiges Thema des Gesprächs ist Skalierung. André betont, warum es essenziell ist, Digitalisierung nicht als rein technisches, sondern auch als organisatorisches und methodisches Thema zu verstehen. Dabei gibt er wertvolle Einblicke in konkrete Projekte, wie beispielsweise die eigene GPT-Lösung der Provinzial, die eine Vielzahl von Arbeitsabläufen deutlich effizienter gestaltet.
Jonas und André gehen zudem detailliert darauf ein, wie es der Provinzial gelingt, Fachabteilungen und IT erfolgreich zusammenzuführen. André schildert, welche Methoden dabei besonders wirksam sind und warum intensive Kommunikation und Schulungen entscheidend sind, um Berührungsängste gegenüber neuen Technologien abzubauen. Er berichtet über Best Practices und konkrete Erfolgsgeschichten, die zeigen, dass Transformation vor allem dann gelingt, wenn sie von den Teams aktiv getragen und gelebt wird. Zum Abschluss sprechen Jonas und André darüber, wie die datengetriebene Strategie der Provinzial zukünftig noch stärker auf die Kundenbedürfnisse ausgerichtet wird.
Durch intelligente Nutzung der vorhandenen Daten sollen Kunden noch besser und individueller beraten und betreut werden. André gibt dabei spannende Ausblicke, was die nächsten Schritte sind und warum er optimistisch auf die digitale Zukunft blickt. Dabei teilt er auch seine persönliche Perspektive auf die größten Chancen und Herausforderungen, die auf die Versicherungsbranche zukommen.
MY DATA IS BETTER THAN YOURS ist ein Projekt von BETTER THAN YOURS, der Marke für richtig gute Podcasts.
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Zum LinkedIn-Profil von André: https://www.linkedin.com/in/andre-wickenhoefer-1211a791/
Zur Webseite der Provinzial Versicherung: https://www.provinzial.de/west/
Zu allen wichtigen Links rund um Jonas und den Podcast: https://linktr.ee/jonas.rashedi
00:00:00 Intro und Begrüßung 00:01:30 Vorstellung André Wickenhöfer 00:01:21 Informationen Provinzial Versicherung 00:05:29 Herausforderungen einer Fusion 00:06:43 IT-Transformation bei der Provinzial 00:11:40 Generative KI in der Praxis 00:15:04 Organisation und Datenorganisation 00:18:33 KI vs. klassische Automatisierung 00:24:49 Datenstrategie 00:33:19 Tipps aus der Praxis für die Praxis 00:39:20 Erfolgreiche Skalierung 00:43:30 Private Datennutzung
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Transkript anzeigen
00:00:00: Diese Folge wird präsentiert von Provinzial.
00:00:03: Du möchtest Teil eines großartigen IT-Teams werden, dann findest du alle Informationen zu den offenen Stellen in den Show-Notes.
00:00:13: hat eigentlich die Provinzial in Richtung Data und IT organisatorisch und mit der Strategie gestartet.
00:00:20: Von wo kommen sie und wie sieht es aktuell aus?
00:00:22: Wir haben drei Folgen gemeinsam mit der Provinzial, wo wir mit dem Andreh starten, heute mit dem Thema Strategie.
00:00:29: Das sind spannende Themen, hört sie euch an und dann wird.
00:00:33: auf jeden Fall ist immer klarer je nachdem, wie weit ihr in die Folgen reinhört.
00:00:42: Neue Folgen jeden
00:00:43: Freitag.
00:00:44: In dieser digitalen Welt gibt es einen speziellen Faktor, der über
00:00:47: Erfolg und Misserfolg
00:00:48: entscheidet.
00:00:49: Daten.
00:00:51: Doch nur die wenigsten wissen sie für sich zu nutzen.
00:00:54: Wer seine Kunden
00:00:55: verstehen will, um ihnen das bieten zu können, was sie brauchen, kommt um
00:00:58: ein professionelles Datenmanagement
00:01:00: nicht herum.
00:01:01: Jonas Raschidi interviewt andere
00:01:03: Experten aus den Data-Bereichen
00:01:05: und zeigt Schritt für
00:01:06: Schritt, wie genau das funktioniert.
00:01:13: Herzlich willkommen zu myDatasBattleInUst, der Data Podcast.
00:01:17: Schön, dass ihr eingeschaltet habt.
00:01:19: Am Anfang gleich der Hinweis, die Folge wird vor Ort aufgenommen.
00:01:22: Das heißt, es lohnt sich auf jeden Fall, auf Video zu wechseln, ob auf Spotify oder YouTube.
00:01:28: Sei mir egal.
00:01:30: Hauptsache, live und in Farbe.
00:01:32: Hi, André.
00:01:33: Hi, Jonas.
00:01:36: Jetzt sitzen wir hier in einem Gebäude, in einem doch sehr großen, schönen, weitläufigen Gebäude.
00:01:45: Stell dich doch mal kurz vor, wer du bist und wo wir hier sind.
00:01:49: Mach ich gern.
00:01:49: Erst mal vielen Dank für die Einladung, deinen Podcast.
00:01:51: Ja.
00:01:52: Sehr spannend und schön, dass du, dass ihr die Reise nach Münze auf euch genommen habt in dieses Gebäude.
00:01:58: Genau, mein Name ist André Wickenhöfer.
00:01:59: Ich bin Bereichsleiter für die Themen IT-Strategie, IT-Architektur.
00:02:04: und Digital Transformation bei der Pronserversicherung.
00:02:07: Wir sitzen hier in Münster unter anderem.
00:02:10: Wir haben auch Standorte in Kiel, in Hamburg, in Düsseldorf und in Detmold.
00:02:17: Der Fun Fact, ich bin jetzt nach Düsseldorf gezogen und auf jeden Fall, wenn ich morgens mit dem Fahrrad oder mit dem oder Laufen zur Arbeit ist, ich glaube, es ist nicht ein großes Gebäude von euch, aber mindestens ein, sag mal, Vertriebsbüro.
00:02:33: Eine Geschäftsstelle wahrscheinlich.
00:02:35: Eine Geschäftsstelle
00:02:36: zum Grünen.
00:02:38: Genau, Düsseldorf ist die größte Direktion sozusagen.
00:02:42: Unser größter Standort ist da oben Oberbild, die Ecke.
00:02:45: Vielleicht hast du das gesehen, ein relativ großes Gebäude auch.
00:02:48: Genau, da sitzt es.
00:02:48: Ein Bild,
00:02:49: wo nicht, also das kann ich so weitergehen.
00:02:51: Wir haben relativ viele Geschäftsstellen, also unser Hauptvertriebsweg ist eben über die Ausschließlichkeitsorganisationen, also insbesondere die Geschäftsstellen, die eben verteilt sind, nicht im ganzen Land, das auch nicht.
00:03:04: Wir sind ein öffentlicher Versicherer, das heißt, wir haben... unsere Geschäftsgebiete abgesteckt und abgegrenzt gegenüber den anderen öffentlichen Versicherern.
00:03:12: Und wir operieren ja Nordrhein-Westfalen im Rheinland.
00:03:15: Im Norden sind wir dann unter dem Label auch Prodenzial Nord Brandkasse unterwegs, also blau gelabelt, nicht grün, wie du es kennst.
00:03:24: Aber gehört zu einem Konzern?
00:03:26: Gört
00:03:26: auch zu uns, gehört zu dem zu der Holding zur Gruppe dazu.
00:03:29: In Hamburg sind wir rot, da heißt es in der Hamburg Feuerkasse.
00:03:32: Wir sind der älteste noch aktive Versicherer der Welt.
00:03:35: Sechzehn, sechzehn, siebzig gegründet.
00:03:38: In Hamburg kann man sich vorstellen, da viel Warenverkehr und natürlich für die damalige Zeit relevante auch versichert zu sein gegen Brände etc.
00:03:48: Und genau, Mecklenburg-Vorpommern ist auch noch so unser Vertriebsgebiet.
00:03:52: Und in dem operieren wir.
00:03:54: gibt's Zahlen, die du öffentlich sagen kannst, Zwecks, Unternehmensgröße, Mitarbeiter, Umsatz, Gewinn.
00:04:06: Einige sagen, keine sagen.
00:04:07: Also wir haben ungefähr sechstausend Leute im Innendienst.
00:04:11: Das ist, also Innendienst ist da, wo du jetzt auch bist, Vertragsbearbeitung, Schadenbearbeitung, IT, IT sind wir insgesamt knapp tausend Leute, also auch kein kleiner.
00:04:21: Wir sind ein IT-Arbeitgeber, verteilt auf alle Standorte im Außendienst.
00:04:26: Also das, was du als Geschäftsstelle dann kennst, auch noch mal knapp sechstausend.
00:04:30: Also im Summe etwa zwölftausend Menschen, die für oder in der Provenzial arbeiten.
00:04:37: Bruttobeitragseinahmen pro Jahr ungefähr sieben Milliarden, also auch gar nicht mal so klein, nicht so wenig.
00:04:45: Wir haben... Von diesen Geschäftsstellen ungefähr elfhundert im Einsatz.
00:04:51: Ein weiterer Vertriebsweg sind die Sparkassen.
00:04:55: Wir gehören auch zu den Sparkassen.
00:04:56: Wir gehören zur Sparkassenfinanzgruppe.
00:04:59: Und ein Vertriebsweg ist dann ganz klar auch die Sparkassenfiliale.
00:05:02: Die euch
00:05:03: damit verkaufen sozusagen.
00:05:04: Die uns mitverkaufen, genau.
00:05:06: Weitere Vertriebswege sind Markler und auch in Teilen direkt geschäft.
00:05:10: Also zu unserer Gruppe gehören auch direkt Versicherer wie beispielsweise N-Safe oder die S-Direct.
00:05:16: Und da haben wir da nochmal andere Vertriebswege.
00:05:18: So und all in all haben wir etwas über fünf Millionen Kunden in diesem Geschäftsgebiet.
00:05:26: Die restlichen Geschäftszahlen kann man auf der Webseite nachlesen.
00:05:29: Aber das ist so ungefähr die größte Ordnung, der wir unterwegs sind.
00:05:31: Vielleicht noch IT-mäßig, weil das auch spannend sein kann.
00:05:34: Ja, das ist vor allem spannend.
00:05:35: Deswegen vollkommen rechtlich.
00:05:37: Geschäftszahlen kann man auch online nachlesen.
00:05:39: Jetzt geht es ans Eingemacht.
00:05:41: Also wir haben vor etwa fünf Jahren fusioniert mit der Pronenzial Rheinland.
00:05:45: Also Pronenzial Nordwest, Pronenzial Rheinland.
00:05:47: Die ist beide schon Pronenzial.
00:05:49: Historisch bedingt, aber waren noch nicht ein Unternehmen.
00:05:51: Das ist jetzt so, wie gesagt, seit Jahr zwanzig.
00:05:55: Und natürlich haben wir jetzt auch irgendwie zwei Anwendungslandschaften, nicht mehr vollständig.
00:05:59: Wir haben in der Zeit natürlich schon angefangen, einiges zu migrieren, zu konsolidieren.
00:06:03: Aber da ist immer noch eine Menge an Anwendungen übrig, Menge an Technologien übrig.
00:06:08: Wir haben einen eigenen IT-Betrieb, wir haben die Assets ausgelagert, da haben wir IT-Dienstleister, die für uns die Hardware sozusagen managen oder die Kapazitäten bereitstellen, aber wir natürlich dann eben auch noch selber IT-Betriebs.
00:06:24: Tätigkeiten ausführen und eine ganze Menge Anwendungsentwicklung betreiben.
00:06:27: Aber das heißt, ihr habt keine eigenen Rechenzentren ansehen?
00:06:31: Letzte
00:06:31: Restanten noch.
00:06:32: Wir haben ein Rechenzentrums-Dienstleister, bei dem wir auch Mainframe-Kapazitäten noch anmieten und aber auch im Housing-Modell sozusagen unsere Hardware dort bewirtschaften lassen und wir haben noch einen ganz kleinen Anteil eigenes Rechenzentrum, aber mit dem Weg, dass wir das nach und nach verkleinern und auch schon letzten Jahren verkleinert haben.
00:06:49: Jetzt hast du ja deine oder eure Historie erzählt und ich glaube, Vor allem im IT-Bereich und jetzt auch Data und AI-Bereich kann man jetzt philosophieren, gab es aber ja eigentlich die größte Transformation.
00:07:03: Das finde ich auch spannend.
00:07:05: Also wenn man digitale Transformation jetzt mit bei dir verankert ist ja auch das, den Wandel, den habt ihr im IT-Bereich ja jetzt schon jahrelang durchgemacht.
00:07:14: Migrationen jetzt wie Diffusion ist für euch nichts neues.
00:07:17: vom Wo.
00:07:18: Kommt ihr denn, also von, wie lange bist du bei der Provinziale?
00:07:22: Seit zehn Jahren habe ich gar nicht gesagt, stimmt.
00:07:24: Ich bin Wirtschaftsinformatiker von der Fachart, habe im schönen Paderborn studiert, da auch promoviert über betriebswirtschaftliche Informationssysteme und bin dann in dem Jahr zweitausendfünfzehn bei der Provinziale gelandet.
00:07:38: Ja, genau.
00:07:40: Nicht nur in der IT hat natürlich Vision jetzt eine Menge ausgelöst über Produktharmonisierung, Prozessharmonisierung.
00:07:48: Das gehört alles dazu, aber natürlich auch in der IT.
00:07:50: Und glaube eine große Herausforderung, da es immer so in der Fusion ist eben zu sagen... Wie schaffe ich den den gleichklang so ein bisschen aus redundantem abschalten und gleichzeitig in neues schon zu investieren, neue Geschäft zu betreiben, dass schon Spannungsfelden, den wir auch unterwegs waren oder noch sind in Teilen.
00:08:08: Das ist so.
00:08:09: und Konsolidierungs Aufgaben gibt es jetzt in Bezug auf Data, auf mehreren Ebenen.
00:08:16: Operativ musst du natürlich gucken, dass du Zwei Anwendungslandschaften hast, gemeinsame Vertrags- oder Schaden- oder Partnerbeauskunftungen irgendwie realisierst.
00:08:26: Ja,
00:08:26: durch die Fusion jetzt.
00:08:27: Durch
00:08:27: die Fusion, genau.
00:08:28: Und dispositiv hast du natürlich zwei gewachsene Data Warehouse-Landschaften, die dann eigene Berichtswege auch haben.
00:08:34: Die musst du dann halt auch harmonisieren.
00:08:36: Und das ist schon eine Menge Arbeit, ist spannend.
00:08:39: Wir haben aus der Perspektive Wirtschaftsinformatik super herausfordernd und interessant, aber es ist einfach eine Menge Arbeit, die da drin steckt, auch über eine längere Zeitung.
00:08:49: Aber ist es dann so, dass ihr euch zwischen A und B entscheiden müsst, also dass sozusagen vom alten, oder von der von der von der von der alte hört sich falsch an, von der einem System zum anderen System oder nutzt ihr die Chance und migriert dann in ein komplett neues?
00:09:06: Beides.
00:09:07: Genau, es kommt ein bisschen darauf an.
00:09:08: Also wir haben, sagen wir mal, so ein Prinzip der großen Schnitte gewählt und große Teile einer bestehenden Anwendungslandschaft auch als Ziel gewählt.
00:09:17: Insbesondere so der Kompositbereich etc.
00:09:19: Das haben wir dann aus der ehemaligen Nordwest-Ecke genommen, den Lebenanteil eher aus der Südwest-Ecke.
00:09:26: Und beispielsweise für Kraftfahrt haben wir gesagt, da sind beide Anwendungen stückweit in Jahr gekommen.
00:09:32: Da machen wir was Verständnis und bringen das raus.
00:09:34: Und das
00:09:35: individuelle Pro System sozusagen dann entschieden.
00:09:38: Nicht ganz, wie gesagt, große Blöcke zu sagen, dass man aufwenden, das schon gut integriert ist.
00:09:41: Nehmen wir dann direkt das Partnersystem und das Workflow System mit für den größeren Teil.
00:09:47: Aber natürlich hast du trotzdem Medikationsaufwände.
00:09:55: Und dann können wir natürlich auch auf das Thema Organisationen und Co.
00:09:57: kommen, weil das natürlich dann der spannende Thema ist, wie kriegt man sowas umgesetzt.
00:10:02: Muss ich mir vorstellen, dass ihr einen großen Anteil noch am Projektgeschäft habt in der IT?
00:10:06: Ja, unbedingt.
00:10:07: Also gerade jetzt um so operativ die Fusion der Anwendungslandschaften und das neue Geschäft dann flächig bereitzustellen.
00:10:18: haben wir ein Programm, also Multi-Projekt-Geschäft sind wir da unterwegs, um das bereitzustellen parallel zu den Digitalisierungs-Initiativen, die wir natürlich auch starten.
00:10:28: Das kannst du jetzt nicht kopfensandstecken und sagen, jetzt machen wir nur das eine.
00:10:31: Das funktioniert auch nicht.
00:10:33: Nee, das läuft schon über Projektgeschäft.
00:10:35: Natürlich ist auch ein... Run-Anteil dabei, also bei der Menge an Anwendungen und Technologien, die du hast, bleibt das gar nicht aus.
00:10:41: Aber da achten wir schon darauf, dass wir den Leistungsschnitt ein bisschen verändern.
00:10:45: Was können andere auch gut für uns machen?
00:10:47: Wo können wir auch Anwendungen dann nicht selber entwickeln, sondern zukaufen und dann integrieren?
00:10:55: Ich belege gerade, ob man sagen kann, ob gut oder schlecht ist, dass man einen hohen oder niedrigen Runanteil oder Projekt geschäft hat.
00:11:02: Aber also meine Wahrnehmung ist ohne jetzt zu schnell zu urteilen.
00:11:06: Ihr seid halt wirklich noch in einem Transformationsthema und bei euch ist natürlich jetzt auch anstehend AI, was da passiert.
00:11:14: Werdet ihr auch noch eine Weile da drin sein?
00:11:16: Also es ist nicht negativ, dass man da drin ist, aber das wird, glaube ich, pro ... Nicht Geschäftsbereich, aber pro Branche, wo ein Unternehmen ist, glaube ich, unterschiedlich sein, wie der Anteil ist.
00:11:28: Ja, das ist so, glaube ich, auch.
00:11:29: Und will ich auch gar nicht in Abrede stellen, dass der weiterhin fusionsbedingte Konvergenzanteil hoch ist.
00:11:38: So, man nimmt ja auch, das heißt, in der Branche passiert das ja auch gerade, dass das in der Versicherung Unternehmen zusammengehen.
00:11:47: Die Bamina Gota ist ein Beispiel, die dann vor ähnlichem Herausforderung stehen werden.
00:11:52: Das ist so, das ist ein Teil, das ist auch ein Pflichtteil.
00:11:54: Das musst du erledigen.
00:11:55: Also du musst ja diese Bestandssysteme, die Vertriebssysteme, das muss ja alles laufen und parallel musst du halt gucken, dass du auch neue Dinge nicht einfach an dir vorbeiziehen lässt, was gerade AI angesprochen, glaube ich, sind wir weiterhin auch gut unterwegs, also haben da auch weiterhin Traktionen.
00:12:11: Wir sind relativ früh.
00:12:15: Wir haben auf diesen auf den GPT Zug irgendwie aufgesprungen, haben eine eigene GPT-Lösung auch an die Rampe gestellt, können im Hintergrund verschiedene Modelle aufrufen und haben das auch breit in den Konzernen ausgerollt.
00:12:27: Also ich habe ja vorhin gesagt, wir haben knapp zwölf tausend Leute, die hier arbeiten und potenziell steht allen diese Lösung, diese GPT-Lösung, die wir da bereitgestellt haben, auch zur Verfügung.
00:12:38: Und wir haben ein Regenanteil im Mittel, vierstellig, die es auch nutzen.
00:12:42: Okay, jetzt wird es spannend, jetzt hast du mich damit geködert und dann kommen wir zur Organisation.
00:12:50: Das heißt aber, das ist eine Web-Oberfläche, die programmiert wurde, da wird ein, nennen wir es Prompt eingegeben, je nachdem wie fit die Personen sind, die es bedienen.
00:13:00: Und auf der Basis wird entschieden, welches Modell gekollt wird.
00:13:04: Ja, also du kannst es erstmal auswählen, willst du Qualität oder Zeit wählen, dann wird vor dem Hintergrund so ein bisschen das Modell gewählt.
00:13:11: Und was wir zu machen, willst du jetzt eigentlich irgendwie Text generieren oder Bild generieren.
00:13:14: Das sind so die groben Aufteile.
00:13:16: So, das haben wir selber gebaut.
00:13:17: Im Hintergrund können wir dann das Patchen Richtung der Modelle, die wir einsetzen wollen, muss da nochmal ein bisschen unterscheiden zwischen den Modellen, die wir jetzt in Produktion allen anbieten und die Modelle, die wir dann auch im Test nutzen.
00:13:29: Und dann haben wir darauf verschiedene Use Cases gebaut.
00:13:31: Also Chat ist ein Case, Bildgenerierung ist ein anderer Case.
00:13:36: Gegen Dokumente chatten ist wiederum ein Case.
00:13:39: Aber
00:13:39: habt ihr eure Intent-Dokumente bereitgestellt dafür?
00:13:42: In Teilen.
00:13:42: So, wir haben, es ist ein stufiges Modell.
00:13:44: Wir haben jetzt erstmal so, dass du als Person oder du als Team eine Wissensbasis sozusagen erstellen kannst und dann teilen kannst mit anderen.
00:13:52: Wo wir gerade arbeiten, ist, dass wir ein zentral kuratiertes Wissen sozusagen bereitstellen und auf dieses dann zugreifen.
00:13:59: Das wäre so der nächste Schritt.
00:14:00: Moment, kannst du das für dich oder für dein Team nutzen und dann teilen.
00:14:04: Und das wird auch rege eingesetzt.
00:14:08: Wir haben weitere Cases, dass wir es in unsere Entwicklungsumgebung integriert haben und Entwickler dann eben gegen dieses Modell gehen können und sich Code ergänzen, bereitstellen, Tests stellen lassen können.
00:14:21: Und ein dritter oder ein weiterer Case war schon mehr als drei.
00:14:23: Ein weiterer Case ist, dass wir den Zugriff auf unsere Latch-Language-Modelle, die wir jetzt auch nur beziehen, sind nicht unsere, per Api auch ermöglichen und dann eben aus Anwendungen heraus diese Funktionalität genutzt werden kann.
00:14:38: Umfeld-Workflow machen wir das bei Schutzfahrten.
00:14:40: Jetzt sind wir aber schon irgendwie einmal in so eine Abwung.
00:14:45: Wir wollten sogar Organisationen noch.
00:14:46: Ja,
00:14:47: der Köder lag da, den habe ich dann auch gerne genommen.
00:14:49: Das haben wir gleich nochmal vertrieben.
00:14:52: Genau, die spannende Frage, die mich immer interessiert ist, ist die Geschichte oder das Thema des Weges.
00:15:01: Jetzt bist du schon zehn Jahre da.
00:15:04: In der IT sind tausend Leute.
00:15:07: Du bist mit deinem Bereich, verstehe ich, Teil der... Tausend oder verantwortest auch die tausend?
00:15:13: Nee, nicht die tausend.
00:15:14: Nein, nein, nein.
00:15:14: Teil der tausend in ein sehr kleiner Teil.
00:15:17: Von wo kommt ihr vor zehn Jahren?
00:15:18: Wenn ich in André vor zehn Jahren fragen würde, wie war da die IT, so der klassische Thema, zentral, dezentral, wer hat was gemacht und wo steht ihr jetzt was?
00:15:30: Das wäre spannend und dann auch sehr vor allem das, warum würde ich mich
00:15:32: interessieren.
00:15:33: Also ich kann ja dann nur für den Teil sein mal vor zehn Jahren sprechen, der jetzt Nordwest war.
00:15:38: Also ich habe hier am Standort Münster angefangen vor zehn Jahren.
00:15:42: in dem Thema Facharchitektur und Prozessautomatisierung.
00:15:45: Also vor zehn Jahren wurde Camunda als Workflow-Engine hier eingeführt.
00:15:50: Als ich hier ankam, waren zwei, drei Prozesse automatisiert.
00:15:54: Mittlerweile haben wir knapp drei Hundert.
00:15:55: Also das haben wir nochmal gut, gut skaliert in die Mannschaft reingetragen.
00:15:59: Und was ich damals wahrgenommen habe, ich habe noch nicht so viele Berührungspunkte zur Versicherungswirtschaft, jetzt außer als Kunde.
00:16:08: Was ich wahrgenommen habe, war, dass dass IT ja schon sehr, sehr durchdrunken ist.
00:16:12: Also seit den sechziger, siebziger Jahren Anwendungen noch auf dem Mainframe entwickelt, durchaus schon eine Rolle gespielt haben oder auch vor zehn Jahren oder auch vielleicht jetzt noch eine Rolle spielen, plus eben all das, was an Innovationen und Digitalisierung dazugekommen ist.
00:16:26: Also wir haben vor zehn Jahren hier ein größeres Digitalisierungsprogramm gestartet.
00:16:31: Da war ich auch einer der Projektleiter, die dann dafür gesorgt haben, dass eben Prozessautomatisierung etc.
00:16:36: sich im Unternehmen verteilt und das fand ich einfach sehr, sehr spannend.
00:16:42: Wann spannende Zeit, spannendes Umfeld.
00:16:44: und da haben wir, glaube ich schon, es aus IT-Sicht ganz gut verstanden, gemeinsam mit den Fachbereichen zu sagen, Mensch, wo liegt das Polizial auch bestimmter Technologien, um auch in den Fachbereichen Effizienzen zu heben, also bei... Dreihundert Prozessen hast du einfach eine Menge an Prozessworkload, der da abgearbeitet wird.
00:17:05: Und wo können wir auch auf effektive Dinge, also Dinge, die beispielsweise auch beim Endkunden positiv wahrgenommen, mit diesen Technologien einzahlen.
00:17:13: Und das, glaube ich, haben wir über die letzte Zeit ganz gut hingekriegt an verschiedenen Ecken in der IT, das zu platzieren und dann wirksam auch aufzustellen.
00:17:22: Ja.
00:17:23: Wenn ich es zusammenfasse, es war zentral.
00:17:28: Also... Wir haben damals dieses Kamundermutter, wenn wir darauf gehen wollen, das war in der Projektphase.
00:17:35: Die ersten Prozesse wurden ein Stück weit von einem zentralen Team aufgebaut.
00:17:38: Danach haben wir gesagt, wir brauchen eigentlich ein Plattformteam, was sich um Technologie und Methode kümmert und multipliziert in die anderen Teams.
00:17:49: Schaden, Vertrag, Komposite, Leben.
00:17:51: Also überall da, wo die Prozesse eigentlich real dann auch gebraucht werden.
00:17:55: Und wir haben sehr viel investiert.
00:17:57: Die teams zu befähigen diese technologie zu zu adaptieren.
00:18:01: und das ist eigentlich model was wir an vielen ecken beibehalten dass wir sagen wir haben ein zentrales Plattform team was jetzt nicht nur sagt okay hier ist das tool macht sondern sagt okay das ist das tool und das ist die metode.
00:18:13: und wir haben auch ein bisschen governance dazu wir haben best practices dazu.
00:18:16: wir nehmen dir auch ein bisschen Sagen wir Arbeit ab, die alle Teams hätten.
00:18:22: Wir machen Beispiel.
00:18:24: Jede unserer Kommune Instanz geht nach Beendigung sofort ins Data Warehouse.
00:18:28: So, und es könnte jedes Team für sich jetzt irgendwie implementieren.
00:18:31: Oder das zentrale Plattformteam sagt, pass auf, das ist ein Mechanismus, den brauchen wir alle.
00:18:35: Den implementieren wir einmal und alle können den nutzen.
00:18:39: Und darüber versuchen wir auch eben zu skalieren, dass wir sagen, wir haben Plattformteam.
00:18:43: Und dezentral ist dann die Umsetzungsverantwortung.
00:18:47: Und Ähnliches.
00:18:50: Aber das gehört auch dazu.
00:18:53: Ähnliches haben wir an der AI-Ecke durchaus auch.
00:18:56: Da haben wir auch ein zentrales Plattformteam, Technologiemethode, nicht nur für GenAI, sondern auch für Machine Learning Cases, dasselbe Team.
00:19:07: Da fällt es uns nur ein bisschen schwerer zu skalieren dezentral.
00:19:10: Also da haben wir auch einige Teams, die eben diese Technologien gut adaptieren können.
00:19:14: Aber wir nehmen wahr, dass es durchaus länger dauert als bei Standard-Techniken, wie ihn jetzt rund um Kamunda oder UI-Pass für Robotics.
00:19:25: Ja, ist die Frage, warum das so ist, ist im Prozessbereich das Verständnis einfacher und AI ist schwerer zu verstehen für die Fachabteilung.
00:19:35: Also ist bei Kamunda geht es da rein um den Prozess und bei AI schon viel mehr um die Technik dahinter?
00:19:45: Ja, es ist viel Schritt, aber ich glaube, das geht schon sehr nah ran.
00:19:49: Mach nochmal andere Einflugschneise, RPA, also Oberflächenautomatisierung, roboterhaft.
00:19:54: Das ist sehr einfach, weil du kennst den Prozess, ja quasi der Prozess, den du selber auch, den du durchführst.
00:19:59: Und das kann man sehr rasch übertragen sagen, okay, dann mach ich das nicht, mach das jetzt ein Roboter.
00:20:05: Bei Workflow-Orchesterierung ist es, glaube ich, deshalb auch einfach, weil du dir einen deterministischen Prozess modellieren kannst.
00:20:12: Gibt's eine Modellierungssprache, BPMN, so kannst du dir irgendwie vorstellen, natürlich sprachlich.
00:20:16: Einigermaßen beschrieben, dann ist das auch klar.
00:20:19: Und bei AI ist genau so ein bisschen das, was du sagst, also einen Case zu finden, wo AI auch das richtige Mittel ist und das dann auch adäquat zu beschreiben und danach im nächsten Schritt auch mit den relevanten Technologien umzusetzen.
00:20:32: Das ist gefühlt oder aus der Erfahrung heraus sind das ein paar Hürden mehr als bei den anderen Automatisierungstechnologien.
00:20:41: Ja, ich habe letztens, entweder ist der Link dem Post schon raus oder ich habe auf jeden Fall mit dem Team über über die Illusion im AI-Bereich versuchten Beitrag zu machen und der Beitrag hat auf jeden Fall so Einsatz da.
00:20:57: AI ist dafür da, die bestehenden Sachen zu stärken und nicht die fehlenden Sachen zu bauen.
00:21:06: Also mein Gefühl ist immer dieses Skeptisch.
00:21:10: Aber meine Wahrnehmung ist oft, dass man... Auch Abteilungen oder mit Leuten, mit denen ich spreche, die keine Prozessautomatisierung haben, denken, AI kann helfen, diesen Prozess sozusagen komplett einem zu entledigen und es funktioniert.
00:21:29: Wenn dieser Prozess aber nicht digitalisiert ist, wenn dieser Prozess nicht vermeidlich angefangen wurde zu optimieren, dann kannst du es mit AI auch nicht verstärken.
00:21:37: jetzt übertrieben.
00:21:40: Das war so ein bisschen, wo ich versucht habe, das im Beitrag rauszuarbeiten.
00:21:45: Du warst noch Gesichtsausdruck, ein bisschen anderer Meinung.
00:21:50: Ja, beides.
00:21:50: Also, Eier mögtet ihr, glaube ich, einfach Dinge, die vorher so nicht drin waren.
00:21:57: Ich mache ein Beispiel, wo nutzen wir auch AI.
00:22:00: Im Beratungsprozess, du kommst zu uns, du kommst in eine dieser Geschäfte, die bei dir in der Nähe ist.
00:22:06: Gebäudeversicherung, wer doch mal in der Zeit zur Polizei zu wechseln, vielleicht bist du auch schon da, aber ansonsten, komm gerne an Bord.
00:22:13: Und dann, dann im Beratungsprozess gibst du uns deine Adresse und dann gucken wir schon mal drauf irgendwie Kartenansicht, wo ist denn eigentlich dein Gebäude, was hast du denn da so Fotovoltaik drauf und erkennen das.
00:22:25: So jetzt, wenn du das kannst du natürlich auch mit... mit den Augen irgendwie machen, aber es gehen natürlich schneller und vielleicht mal ein bisschen exakter, wenn du das dann AI unterstützt, integriert in dem Beratungsprozess mit Einbau aus Plus, Gehreinformationen zu deinem Gebäude, Gebäudegröße, etc.
00:22:42: Das kommt dann quasi einmal mit.
00:22:46: Deswegen, du kannst den Prozess auch ein Stück weit anreichern, du machst den Effizienter, wie ich bei dir, aber du kannst ihn auch effektiver gestalten, indem du mehr Möglichkeiten durch AI bekommst in diesem Prozess.
00:22:58: Mengen durchsatzmäßig bin ich aber auch bei dir jetzt.
00:23:01: Andere Ecke Input Management, wir kriegen wirklich eine Menge... ...Riefe oder Mails noch immer ins Haus und die... Keine
00:23:08: Faxame.
00:23:09: ...Faxame abgeschaltet sind die so lange her, aber genau, wir können es versuchen, müsste nicht mehr oder dürfte nicht mehr funktionieren.
00:23:14: Aber trotzdem noch eine Menge an an Schriftstücken so und auch die zu erst mal zu digitalisieren, also Briefe dann Volltext durchsuchbar zu digitalisieren, Intentionen zu erkennen, Fachdaten zu extrahieren.
00:23:28: Da ist AI natürlich auch über uns im Einsatz und auch quasi in der Dauerschleife.
00:23:33: Das haben wir einen richtig hohen Durchsatz an der Ecke.
00:23:37: Und deswegen, ne, ich habe es so ein bisschen skeptisch geguckt, weil ich glaube, es ist beides möglich.
00:23:42: Es ist dieser Effizienzverstärk im bestehenden Prozess, aber es ist auch ganz viel was vorher nicht möglich.
00:23:48: Fair.
00:23:50: Wir wollten so ein bisschen auf das Thema Datenstrategie kommen.
00:23:58: Auch Organisationen.
00:23:59: Wir haben jetzt ein bisschen über die Organisation gesprochen.
00:24:03: Ich habe es so verstanden.
00:24:04: Am Anfang der vielen Themenprojekte war es eher zentral, was dann dazu geführt hat, den Reifegrad ein bisschen höher zu legen.
00:24:12: Dann wurde mit den Fachabteilungen gesprochen.
00:24:14: Dann entwickelt sich das zum Hub-in-spoke-Modell.
00:24:18: Ich glaube, wir werden in zwei, drei Jahren nicht mehr darüber sprechen, ob es ein Hub-in-spoke-Modell ist oder nicht.
00:24:24: Ich glaube, das wird jetzt gerade überall etabliert, sondern eher diese Ausprägung, wie steht die Wippe, ist viel zentral, ist viel dezentral.
00:24:30: Ich glaube, das ist ein spannender Case.
00:24:32: Dann habe ich jetzt kennengelernt, in ganz, ganz großen Unternehmen gibt es Hub-Hubsburg-Modelle, wie Deutsche Bahn, die natürlich Geschäftsbereiche so groß hat, wie manche Firmen groß sind.
00:24:45: Und dann brauchst du natürlich irgendwie jemanden, der auf ... ... vierzigtausend Höhe fliegt und dann jemand auf zehn.
00:24:53: Wenn du ein bisschen aber anschaust, die Strategie und die Sachen, die jetzt in den letzten Jahren aufgebaut hat, ist Organisation ja ein Resultat aus der Strategie.
00:25:06: Wie würdest du deine oder eure Datenstrategie beschreiben?
00:25:11: Genau, also Organisation ist festgeschrieben in der Strategie.
00:25:14: Ich versuche mal ein bisschen, bevor ich zur Datenstrategie komme, nochmal anders einzufliegen.
00:25:19: Wir haben das in der IT-Strategie, also erstmal eine Geschäftsstrategie.
00:25:23: Da haben wir natürlich erstmal unsere geschäftliche Ausrichtung, welche Märkte, welche Produkte etc.
00:25:28: formuliert, sondern da ist abgeleitet dann die IT-Strategie.
00:25:31: Und da haben wir schon auch ziemlich klar reingeschrieben, dass wir diese Hub-in-spoke-Plattform-Team-Modelle, dass wir die da einsetzen wollen und auch gerade gezielt pushen, also gezielte Reingucken in die Organisation, wo haben wir eigentlich Teams, die die Charakteristika solcher das internen Lösungs-Teams, aber Plattform-Teams oder Stimulanteams entsprechen und die dann gezielt, wenn sie dann dahin passen, auch in die Richtung entwickeln.
00:25:57: Das haben wir unabhängig von Daten in der IT-Strategie auch angelegt und uns auch als Ziel gesetzt, weil wir sehen und merken, dass das ein gut funktionierendes Organisationsmodell ist.
00:26:07: Und jetzt dann als Teil der IT-Strategie oder abgeleitet aus der IT-Strategie.
00:26:12: haben wir dann eine Datenstrategie dediziert entwickelt und eben da uns auch darauf committed, dass wir gesagt haben, dass wir den Wert von Daten auch anerkennen.
00:26:22: Also es ist nicht so, dass wir einfach eine Menge operativer Systeme haben, die eben Daten erzeugen und dann schieben wir das irgendwann ins Data Warehouse und gut ist, sondern das was wir da haben, genau das was wir da haben, ist einfach ein unheimlich wertvolles Asset.
00:26:37: Einzelne Einheiten nutzen das vielleicht stärker als andere und unser Anspruch ist, dass wir eben noch gezielter dieses Asset nutzen, nicht nur retrospektiv Berichte generieren aus dem, was wir im Data Warehouse dann sozusagen einlagern, sondern auch nach vorne gerichtet sagen, okay, wo können wir auch schönes Anknopfungsbeispiel, wo können wir diese Daten nutzen, um zum Beispiel Leads zu generieren.
00:27:04: Also in die Geschäftsstellen rein zu Promoten.
00:27:08: Das sind die nächsten besten Aktionen, die du für diesen Kunden ausführen kannst.
00:27:11: Das sind die nächsten besten Angebote, die du an diese Kunden richten kannst.
00:27:15: Das wissen wir aufgrund der Daten, die wir bereitstehen haben.
00:27:19: Das haben wir in der Datenstrategie unter anderem verankert, dass wir gesagt haben, wir haben da eine Vision, was wir machen wollen mit unseren Daten.
00:27:25: Und die geht weit über Berichtswesen oder auch Verwendungen in Bonitäts-Einstufungen.
00:27:33: Renter Berechnungen auch wie viel Schäden hast du verursacht und was?
00:27:37: was bedeutet das für uns in deiner oder in unserer Vertragsbeziehung sondern eben auch gerichtet als als Datenprodukt auch in anderen Anwendungsfällen wie zum Beispiel im Vertrieb.
00:27:52: Das heißt aber wie lange muss ich mir so ein Strategieprozess bei euch vorstellen.
00:27:57: Von Unternehmensstrategie bis zur Datenstrategie.
00:28:01: Ja das ist gar nicht so ein sequenzieller Zyklus.
00:28:04: also wir sind bei der IT-Strategie, die überarbeiten wir gerade, die haben wir jetzt in den Jahr zwei tausend zweiundzwanzig zuletzt inhaltlich bereitgestellt, dann auch schon eben die Fusion berücksichtigt, Dinge da reingeschrieben.
00:28:17: Wir haben dann nach der IT-Strategie Ende zweiundzwanzig bis dreiundzwanzig die Datenstrategie nochmal konkretisiert, sozusagen als Konkretere Fassung der Dinge, die schon eine IT-Strategie standen.
00:28:30: Die IT-Strategie überarbeiten wir jetzt gerade, also für fünfundzwanzig werden wir eine neue Version haben.
00:28:35: Ja,
00:28:36: also so drei Jahreszyklus.
00:28:37: Genau.
00:28:37: Und für die Datenstelle, die wir gerade sagen, gilt das ein Stück weit analog, weil, das ist, glaube ich, nochmal ganz interessant, all das, was über generative AI, sorry, ja jetzt kann man Census und überall durchdrungen, war da einfach noch nicht, ne?
00:28:53: So, und dann hatten wir die Version quasi gerade fertig, dann kam das auf und dann gesagt, okay, wir veröffentlichen das erstmal und klappern das dann nach.
00:28:59: Also, Die Strategie sollte jetzt nicht nur ein Zyklus von einem Jahr haben, natürlich gucken wir regelmäßig drauf, wenn wir sagen, okay, da kam jetzt was Disruptives, wir müssen anpassen, machen wir jetzt auch, aber ansonsten hat das eigentlich schon Bestand, der über mehrere Jahre geht.
00:29:13: Sollte für eine Strategie auch so sein.
00:29:15: Sondern vielleicht zum, zum Operationalisieren.
00:29:18: Ja, meine Frage gewesen.
00:29:20: Genau, das ist ja nett, wenn du eine Strategie hast, aber du musst es ja auch irgendwie umsetzen.
00:29:26: Genau, in der IT-Strategie sind wir dann ein bisschen konsequenter, dass wir dann wirklich einzelne Maßnahmen ableiten zu den jeweiligen Handlungsfeldern und dann auch überkennzeilen messen.
00:29:37: Mensch, wie ist die Fortschrittserreichung da eigentlich?
00:29:40: Obwohl müssen wir nachsteuern oder wo haben wir eigentlich auch noch gar keine Maßnahmen, die auf unsere Ziele einzahlt und müssen die erst mal anstarten?
00:29:48: Und in der Datenstrategie, wie muss ich mir das vorstellen?
00:29:50: Was sind so Themen, die da rausgeputzt sind?
00:29:53: Einmal haben wir das Organisationsmodell, hab in Spoke da noch mal so explizit reingeschrieben, auch dass wir bei den Spokes eben durchaus, sagen wir an Kundennahnecken weiter und verstärkt unterwegs sein wollen, also Richtung Customer, das war... Wir sind mal durchaus im Feld, wo wir verstärkt rein wollten, das haben wir auch so explizit festgeschrieben.
00:30:14: Ja.
00:30:15: Aufgrund des Reifegrade, dass das allgemeine Berichtswesen gut war oder dass da noch das meiste Potenzial für, ihr wollt ja auch umsatztechnisch wachsen oder beitragstechnisch
00:30:27: wachsen.
00:30:27: Genau.
00:30:28: Also beides eigentlich, ne?
00:30:29: Also wenn man das Berichtswesen ist durchaus etabliert, da kann man durchaus auch mehr machen, aber das andere war für uns eher noch ein stärkeres Wachstumsfeld.
00:30:38: Wo wir rein wollten, wir haben bewusst in die Datenstrategie auch nochmal reingeschrieben mit Bezug auf die Konvergenz durch die Fusion, dass wir eben in ein neues Zielsystem stärker noch reingehen und aber auch eine Notwendigkeit haben, die bestehenden Data Warehäuser und Datenbestände da bestmöglich zu integrieren, um natürlich auch keine Informationen zu verlieren.
00:31:00: Also wir brauchen natürlich eine konsolidierte Auskunft zu dir als Kunden.
00:31:06: Weil es dir auch egal ist, in welchen Systemen irgendwie deine Fertigung ist.
00:31:09: Definitiv, ja.
00:31:10: Und das haben wir explizit auch noch mal so reingeschrieben, weil es so ist ja mal relevant zu diesem Zeitpunkt für uns als Unternehmen war.
00:31:16: Ja, gerade wo du es gesagt hast, den Kunden gegenüber, ich glaube auch durch AI und Co.
00:31:21: ist dem Kunden nochmal... Hat er noch mehr Ansprüche dazu, was eigentlich möglich sein müsste.
00:31:27: Und auch diese Geschwindigkeit, um Themen zu klären.
00:31:31: Ich habe heute Morgen meinem Netzanbieter was geschickt, weil irgendwas mir im Haus nicht funktioniert hatte.
00:31:38: Zählertechnisch.
00:31:39: Und da war wirklich mein Anbruch.
00:31:40: Da habe ich mich dabei erwischt gehabt.
00:31:42: Ich schick da jetzt eine E-Mail hin.
00:31:43: Das ist ein Service.
00:31:45: Da kriege ich ein zweitagender Antwort.
00:31:47: Da kam nach zehn Minuten eine Antwort, also großer Respekt.
00:31:50: Aber da hast du so ein bisschen gemerkt, was das Gefühl, jetzt sitzt du vor JetGBT als Beispiel und schmeißt was rein und trägst sich darüber auf, dass er zwei Sekunden nachdenkt, bis die Antwort kommt.
00:32:00: Also unterschiedlicher Anspruch darüber, wer wie reagieren muss.
00:32:04: Ja, absolut.
00:32:05: Also merken wir auch natürlich.
00:32:06: Deswegen versuchen wir auch, digitale Kanäle noch mal stärker zu pushen.
00:32:11: Da natürlich dann hohen Automatisierungsgrad zu erreichen.
00:32:14: Grundportal ist bei uns natürlich ein Thema, die Durchdringung ist im Markt, aber bei Versicherungsportalen nicht so riesig, weil der Kontaktpunkt halt nicht so häufig ist.
00:32:24: Trotzdem ist das für uns natürlich ein Kanal, in dem wir reingehen investieren und dann eben genau diese Dinge, was kann man mit AI machen, also self-servicemäßig, was kann mit Prozessautomatisierung machen, setzen wir dann auch um.
00:32:36: Nicht jeden Case, nicht jeder lohnt sich.
00:32:39: Was nur dreimal im Jahr aufgerufen wird, da überlegen wir schon, ob wir das automatisieren.
00:32:43: Aber ansonsten ist das sonst ein wichtiger Wichtiges, wie Hickel, um auch Arbeitslast von uns wegzunehmen.
00:32:50: Warum Arbeitslast wegnehmen?
00:32:51: Wir haben natürlich auch ein Demografiethema, wie das ja eigentlich alle haben.
00:32:57: Und dann ist Automatisierung, AI ist ein Supermittel, um zu sagen, okay, da, wo wir perspektivisch einfach die Mitarbeiter nicht mehr finden, weil sie einfach demografisch unbedingt gar nicht mehr da sind.
00:33:08: versuchen wir natürlich über technische Mittel da reinzugehen und da Entlastung zu schaffen.
00:33:15: Und die Erwartungshaltung Richtung Entkundinnen und Kunden natürlich gleichzeitig zu erfüllen.
00:33:21: Das auch so.
00:33:23: Andere, wenn du jetzt ... Dir selber vor zehn Jahren oder jemand anders, der in einer ähnlichen Position ist, wie du Tipps geben würdest.
00:33:31: Was wären die Tipps zum Thema, wenn wir jetzt gerade über Organisation gesprochen werden, über Strategie gesprochen, was würdest du dann mitgeben?
00:33:39: Also wie kann man rausfinden, was es worum sein sollte, worum man links oder rechts rumgeht oder geradeaus?
00:33:48: Die Methode ist wichtig.
00:33:50: Also guck nicht nur auf Technologien.
00:33:51: Technologien ändern sich rasch.
00:33:53: Und kommen unter Umständen.
00:33:55: Einfach von der Seite hast du gar nicht kommen sehen.
00:33:58: Und nur Technologie löst nicht das Problem.
00:34:02: Also Methode ist wichtig.
00:34:04: Passend zur Technologie.
00:34:06: Wie willst du diese Technologie einsetzen?
00:34:07: Was sind so mal adäquate Anwendungsfälle?
00:34:10: Wie willst du Menschen an diese Technologie ranführen?
00:34:13: IT-seitig, Entwicklungsmäßig, wie kannst du es integrieren, aber auch ganz wichtig an der AI-Ecke, wie vermittelst du Kompetenz bestimmte Technologien auch anzuwenden.
00:34:24: Deswegen, Methode ist essenziell und wichtig, guck dir nicht nur Technologien an, kümmere dich auch um den methodischen Teil.
00:34:31: Und das Zweite ist, guck auf Skalierung.
00:34:33: Also guck, dass du ein Organisationsmodell findest, wo du dich selber nicht zum Bottleneck machst, sondern eher befähigst und auf Skalierung achtest.
00:34:43: Das muss nicht zu Beginn so sein, dass du schon so ein komplett dezentralen Ansatz hast.
00:34:48: Manchmal ist es völlig okay, Grundlagen zu schaffen, auch methodisch in einem eher zentralen Ansatz, aber macht dir bewusst, dass danach Skalierung irgendwie eine Rolle spielt.
00:34:59: Bei dem Hub-and-spoke-Modell.
00:35:00: meiner Ansicht nach ist das allerwichtigste, dass du eine gute Zusammenarbeit mit den Fachabteilungen eigentlich schaffst aufzubauen.
00:35:10: Was habt ihr gemacht?
00:35:13: Also jetzt an der Automation Ecke, Ecke, wir haben einfach viel gezeigt und geredet.
00:35:20: Ein Punkt ist auf jeden Fall, was ich vorhin sagte, Berührungsängste nehmen.
00:35:23: Hey, jetzt wirst du nicht ersetzt, sondern es ist so viel Arbeit da, wir müssen versuchen, das Stück runterzudrücken.
00:35:31: Und da sind diese Mittel einfach sehr gut geeignet.
00:35:34: Wir haben viel geredet, wir haben auch eine sehr hohe Akzeptanz einfach erfahren.
00:35:37: Wir haben dann versucht, über so Modelle Jetzt Richtung Fachbereich, wie Citizen Developer Modelle zu sagen, Mensch, wir befähigen dich lieber, dass du das selber auch machen kannst und dass du nicht auf uns so angewiesen bist, sondern wir stellen dir Technologie, Methode bereit und befähigen dich, dass du das selber umsetzen kannst, auch im Fachbereich.
00:35:59: Wir haben viele Beispiele einfach gezeigt.
00:36:02: Um anzuregen zu, das Schadenteam hat es so gemacht, könnte das auch für Vertracht interessant sein.
00:36:09: glaube ich, guten Schulterschluss auch zum Betriebsrat gefunden an der Ecke, auch dem Betriebsrat über ein KI-Regulativ frühzeitig gemeinsam was entwickelt und da eingebunden, beziehungsweise die uns auch eingebunden und haben da in Summe Fachbereich, Betriebsrat IT, glaube ich, eine gute, gutes Zusammenarbeitsmodell gefunden, was uns ermöglicht, sehr rasch neue Anwendungsfälle dann auch umzusetzen.
00:36:36: eine Frage zu beantworten, viel reden, viel rein in die Teams, viel kommunizieren, Dinge zeigen und dann aufnehmen.
00:36:43: Wir haben im Außendienst haben wir jetzt eine große Schulungsreihe umgesetzt, wo wir in fünf Wellen, sagen wir mal, eins zu enden geschult haben in Live-Sessions und jetzt zu Videos übergehen und sagen, hey, die, die es noch nicht gesehen haben, können sich dann
00:36:59: aufzeichnen.
00:37:03: Und was jetzt als nächstes noch mal gestartet wird, nennt das intern ProKit, ein KI-Befähigungsprogramm, wo wir das Wissen noch mal strukturierter in die einzelne Teams reinbringen wollen und auch mit Multiplikatoren einfach an der Ecke arbeiten wollen, noch stärker.
00:37:24: Ja, spannend.
00:37:25: Gab es einen Fehler, den ihr gemacht habt, den du sagen würdest, den sollten andere nicht machen?
00:37:31: Bestimmt.
00:37:34: Überlege ich gerade, jetzt so ein Riesenfehler, ist ja vielleicht auch gar nicht schlecht, so ein Riesenfehler fällt mir nicht ein.
00:37:46: Ich glaube darüber, dass wir gut kommuniziert haben und die Leute gut beteiligt haben, die auch beteiligt sind, haben wir eine hohe Akzeptanz gefunden.
00:37:57: So, nee, Riesenfehler nicht.
00:38:01: Also ich würde jetzt vielleicht sagen, vielleicht kann man noch früher darüber nachdenken, auch jetzt für uns als Plattformteam, noch weniger Dinge selber zu machen.
00:38:10: Also zu sagen, was bieten mir eigentlich Cloud Services schon, was ich vorher vielleicht selber entwickelt habe, was ich dann eben auch warten muss, was er entwickeln muss, patchen muss, etc.
00:38:21: Wo kann ich jetzt vielleicht noch stärker Richtung buy before make irgendwie gehen?
00:38:27: Da haben wir im AI-Umfeld, haben wir diese Erfahrung gemacht so, bewegen uns jetzt noch stärker Richtung Cloud, an der Automatisierungsecke auch.
00:38:36: Bei UI Pass haben wir das direkt gemacht, damit direkt den Cloud Service genutzt, statt das On-Premien noch mal aufzubauen.
00:38:41: Da haben wir am Anfang, waren wir ein bisschen konservativer, das holen wir jetzt ein bisschen nach, aber ein Fehler war das nicht, war auch ein bisschen eine andere Zeit.
00:38:50: Versichere sind ja schon auf Risiken und Risikokontrolle bedacht.
00:38:57: Da war jetzt glaube ich nicht unbedingt immer der erste Schritt, den man da geht.
00:38:59: André, du hast gerade nochmal über das Thema gesprochen, dass du als Tipp geben würdest skalieren.
00:39:06: Jetzt skalieren ja irgendwie schon so ein Unwort geworden in den letzten Jahren.
00:39:13: Aber ich glaube, weil sich jeder was anderes unter skalieren vorstellt.
00:39:17: Und manche ist dann gar nicht wissen, wie man es macht.
00:39:20: So, jetzt darfst du mir sagen, wie man das macht.
00:39:24: Ich weiß, wie es geht.
00:39:28: Unwort weiß ich gar nicht, genau.
00:39:30: Falsch
00:39:30: der Formulierung.
00:39:32: Genau, was weiß ich oder was meine ich mit Skalierung?
00:39:37: Also wenn wir jetzt, wenn wir es geschafft haben, bestimmte Technologien basismäßig erstmal zu etablieren und immer erste Teams.
00:39:46: Ja, damit Vertraut zu machen, dass sie Cases erkennen, wo diese Technologie eine Rolle spielen kann und diese Technologie noch anwenden können, dann sollten wir darauf aufsetzend in die Breite gehen.
00:39:57: Also was heißt das konkret für die Provinziale?
00:39:59: Wie versuchen wir das?
00:40:00: Wir schaffen erstmal eine Grundlage, beispielsweise einer Automatisierungsplattform, beispielsweise einer AI-Plattform, fegen erste Teams und jetzt gehen wir einen Schritt.
00:40:10: dass wir das programmatisch aufziehen.
00:40:14: Wir haben jetzt zwei bestehende Programme, also Multi-Projekt-Programme zusammengeführt.
00:40:21: Zum Sommer hin werden wir das dann initialisieren, dass die Teams und die Projekte daran auch starten.
00:40:27: Arbeitszitel ist Moment Codex.
00:40:30: C steht für Customer Operational Digital Excellence.
00:40:35: Und innerhalb dieses Programms haben wir dann Handlungsfelder definiert für Vertrag, für Schaden, für Leben, für Vertrieb, für Finanzen, für Kunde und Marke.
00:40:45: Wir sagen, okay, innerhalb dieser Handlungsfelder sind die Handlungsfeldverantwortlichen aus der... Business owner-Ecke, dafür verantwortlich Maßnahmen zu finden.
00:40:56: Eine Maßnahme kann etwas Kleineres sein, wo man eben mit einem Roboter vielleicht drauf geht und eine Lösung findet, vielleicht nur eine Prozessverbesserung macht oder auch was größeres, wo man sagt, okay, GenTik ist ja so ein bisschen gerade in seinem Hund und wohgt genau und glaube ich auch nicht so unrealistisch, gerade wenn man es kombiniert, Guardrails über deterministische Prozessabläufe und da drin dann die Agenten so ein bisschen laufen lässt, dann können sie nicht so ausbüchsen.
00:41:22: Dass man sagt, okay, innerhalb dieser Handlungsfelder haben wir dafür einen Anwendungsfall, vielleicht in Schaden, vielleicht in Vertrag und den setzen wir jetzt innerhalb dieses Handlungsfelds um.
00:41:31: Und da versuchen wir über dieses Organisationsmodell eines Programms zu skalieren, dass wir sagen, in jedem Handlungsfeld haben wir Maßnahmen drin, die wir dann auch nach und nach umsetzen und die Mittel sind nicht von vornherein gegeben.
00:41:45: Ob du jetzt deine Master mit deinem Handlungsfeld mit einer Roboter-Lösung, einer klassischen Automatisierungslösung, AI, Prozessverbesserung oder einer Kombination löst, ist zu entscheiden.
00:41:58: Kommt auf das Problem drauf an.
00:41:59: Aber wir schaffen es darüber, zumindest in die Breite, in die Masse reinzugehen.
00:42:03: Und das war das, was ich meinte mit skalieren.
00:42:06: Fangen erst mal klein an, schaffst du ein Nucleus, befähige ein paar Leute und dann guck, dass du das an die Breite.
00:42:12: reinträgst.
00:42:13: Ist
00:42:13: doch so ein bisschen Verantwortungsteilung, oder?
00:42:16: Ja,
00:42:17: absolut.
00:42:17: Also die, genau, das ist eine Verantwortungsteilung.
00:42:19: Die Verantwortung für die Umsetzung der Cases, überhaupt das Finden der Cases, der richtigen Cases, liegt dann dezentral in den jeweiligen Business Teams.
00:42:28: Und die haben ja auch das Interesse daran, dass die Cases umgesetzt werden.
00:42:30: Ja.
00:42:32: Und dadurch ist ja, wie wir eingangs gesagt haben, du hast einen Run-Anteil, einen Betriebsanteil, du hast einen Bild, einen Projektanteil und du bist Oder am Ende ist man nicht dafür verantwortlich, dass die Projekte auch erfolgreich in der Fachabteilung sind, weil das ist genau ja dieses Hub- und Spokomodell.
00:42:50: Du musst gewährleisten, dass du was bereitstellst, um die ersten Ideen lieferst, aber dann auch schaffst, dass die Fachabteilung selber das weiterentwickelt, um dem Mehrwert auszuziehen.
00:43:02: Absolut.
00:43:02: Aber sonst sind wir das Bottleneck.
00:43:03: Also dann hast du das Zentralteam im Ganz-Bottleneck und das wollen wir nicht.
00:43:09: Und ich habe verstanden, ihr habt da schon erste Erfolge mit diesem Modell, dass es funktioniert.
00:43:12: Genau, also über die Kommune Ecke haben wir gerade gesprochen, da haben wir gut skaliert, an den anderen Ecken machen wir jetzt weiter und wir sind da mit nicht am Ende, so wir haben noch viel Luft, viel Potenzial, aber können auch erst sehr voll vorweisen können.
00:43:32: Führt mich so ein bisschen am Ende.
00:43:34: jetzt zu meinen zwei Fragen, die ich jedem Gast stelle.
00:43:37: Ich glaube, es war ein ganz gutes Bild.
00:43:39: Wir haben ja noch zwei weitere Folgen zu euch als Firma.
00:43:43: Da werden wir ja noch mal weiter reingehen.
00:43:45: Von daher ist das, glaube ich, ein guter Aufschlag.
00:43:48: Die zwei Fragen, was machst du oder machst du überhaupt noch was privat dann in Wirkung Data?
00:43:54: Und wie würdest du theoretisch unserer Folge oder deinem Data Game einen Filmtitel oder einen Serientil geben?
00:44:03: Also privat, ja.
00:44:05: Also ich mag meinen Job auch.
00:44:08: Das ist schon tatsächlich so.
00:44:10: Ich bin Wirtschaftsinformatiker und ein Stück weit aus Leidenschaft.
00:44:14: mag das gern.
00:44:15: Jetzt große Automatisierungsprojekte zu Hause habe ich nicht.
00:44:18: Also da ist schon relativ viel smart.
00:44:19: So wird auch schon relativ viel lichttechnisch und so smart geregelt.
00:44:24: Aber ich übertreibe es auch nicht.
00:44:25: Ich versuche dann auch ein bisschen über andere Hobbys Sport und so in ein bisschen Ausgleich zu finden.
00:44:30: Also insofern habe ich glaube ich eine gute Balance erwischt.
00:44:34: Filmtitel, ich weiß nicht.
00:44:37: Scale it or leave it.
00:44:38: Dann haben wir das ein bisschen noch mal montiert, weil ich glaube, dass da drin schon auch wirklich ein Hebel liegt und ich finde das auch überhaupt nicht negativ.
00:44:49: Hab das auch nie so wahrgenommen, dass jetzt immer die Verantwortungsübergabe in die dezentralen Teams nicht angenommen wird im Gegenteil.
00:44:57: Also das mögen wir auch, wenn wir für den Teil, den wir Verantworten da auch wirklich mächtig sind, das finde ich ist genau eine richtige Ansatz.
00:45:04: Also scale it or leave it.
00:45:06: Vielen, vielen Dank für
00:45:07: die Folge.
00:45:07: Danke dir aus.
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